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FRAUEN
29.03.2023

Mitten im Kampf um Platz 3

Am Samstag (13 Uhr) wartet auf die Mannschaft von Stephan Lerch ein richtungsweisendes Auswärtsspiel bei Eintracht Frankfurt. Punktgleich belegen die beiden Bundesligisten die Plätze drei und vier, auch die aktuellen Saisonstatistiken sprechen für ein enges Duell zwischen der TSG und den Eintracht-Frauen. Alles Wissenswerte zum kommenden Gegner gibt es hier.

Ein absolutes Highlight-Spiel vor der Brust! Am Samstag reist die TSG Hoffenheim zum direkten Duell mit ihrem Tabellennachbarn nach Frankfurt. Doch zuvor noch ein wenig Geschichte: Erst seit dem 1. Juli 2020 tritt die Bundesliga-Mannschaft aus der Mainmetropole als Eintracht auf. Vorher hieß der Verein noch 1. FFC Frankfurt und dürfte eigentlich allen, die sich mit dem Frauenfußball beschäftigen, ein Begriff sein. Sieben deutsche Meisterschaften, sechs Vizemeisterschaften, neun DFB-Pokal-Siege und vier Siege in der Champions League zeigen die beeindruckende Historie und machen den 1. FFC damit zum erfolgreichsten Frauenverein des Landes. Die Frauenabteilung der Eintracht gibt es seit 2004, doch erst seit der Fusion spielt das Team in Deutschlands Oberhaus.

Somit spielen die Eintracht-Frauen derzeit ihre dritte Saison in der FLYERALARM Frauen-Bundesliga. Ihr erstes Jahr schlossen sie zwar nur als Sechster ab, zogen dafür aber ins DFB-Pokalfinale ein. Dort unterlagen sie dem VfL Wolfsburg nach Verlängerung knapp mit 0:1. Und auch in der vergangenen Spielzeit feierte Frankfurt einen Erfolg. Die Hessinnen beendeten die Saison auf dem dritten Tabellenplatz und schafften damit in die Qualifikation für die Vorrundenturniere der Champions League. Dort gewannen sie gegen Fortuna Hjørring aus Dänemark, verloren jedoch gegen Ajax Amsterdam mit 1:2 und verpassten somit die Teilnahme an der Gruppenphase. Auch in der laufenden Saison kämpfen die Adlerträgerinnen wieder um den heiß begehrten dritten Platz, ärgster Konkurrent ist nach 16 Spieltagen die TSG Hoffenheim.

Egal ob 1. FFC oder Eintracht: Bereits seit Ende 2017 steht Niko Arnautis als Cheftrainer der Frankfurterinnen an der Seitenlinie und ist damit der dienstälteste Coach in der FLYERALARM Frauen-Bundesliga. Mit der aktuellen Saison kann er bisher zufrieden sein: Elf Siege und nur jeweils zwei Unentschieden und zwei Niederlagen hat die Eintracht vor dem direkten Duell mit der TSG vorzuweisen. Zudem läuft es sowohl offensiv (35 Tore, Platz vier) als auch defensiv (17 Gegentore, Platz drei) nach Plan. Vor allem Lara Prašnikar beweist mit neun Saisontoren ihren Torhunger, gegen die SGS Essen netzte die Angreiferin zuletzt sogar doppelt. Doch auch deutsche Nationalspielerin Laura Freigang hat bereits sechs Treffer auf dem Konto und auch ihre beiden Sturmkolleginnen Géraldine Reuteler und Shekiera Martinez haben jeweils fünfmal getroffen. Die Kraichgauerinnen können also einen extrem angriffslustigen Gegner erwarten, dem sie mit nur einem Gegentor aus den vergangenen sechs Ligapartien jedoch selbst genug entgegenzusetzen wissen.

Generell sind beide Mannschaften derzeit in wirklich guter Verfassung. Hoffenheim holte seit dem Jahreswechsel in der Liga ausschließlich Siege, die Frankfurterinnen zogen nur gegen Bayern den Kürzeren.  Wegen der Spielabsage in Duisburg am vergangenen Wochenende musste die Arnautis-Elf aber eine unverhoffte Zwangspause einlegen. Auch die Bilanz der vergangenen Aufeinandertreffen lässt ein enges Duell vermuten: In fünf Spielen gewann zweimal die TSG, einmal die SGE und zweimal endete das Duell mit einem Unentschieden – beispielsweise im Hinspiel, als die Hoffenheimerinnen durch einen Doppelpack von Katharina Naschenweng aus einem 1:3 noch ein 3:3 machten. Auffällig ist zudem, dass keines der bisherigen Duelle mit mehr als einem Tor Unterschied entschieden wurde. Daher wird es auch am Samstag wahrscheinlich auf Kleinigkeiten ankommen, die am Ende über Sieg oder Niederlage entscheiden werden.

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