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FRAUEN
01.11.2022

U20 will Tabellenführer Leipzig ärgern

Am Mittwoch steigt die U20 nach mehrwöchiger Pause wieder in die 2. Frauen-Bundesliga ein. Im Auswärtsspiel bei Tabellenführer RB Leipzig wird es vor allem auf eine stabile Defensive und gute Umschaltmomente ankommen. Anstoß ist um 11 Uhr.

Für die U20 geht der Ligaalltag weiter. Nach einmonatiger Pause bestreitet das Team von Chef-Trainer Siegfried Becker auswärts ihr sechstes Saisonspiel in der 2. Frauen-Bundesliga, bei keinem geringeren als dem aktuellen Tabellenführer RB Leipzig. „Die RB-Frauen hatten letztes Jahr schon eine der spielerisch besten Mannschaften in der Liga“, meint Co-Trainer Rico Weber. „Sie hatten Probleme, ihre Punkte zu sammeln. Das scheinen sie aber in diesem Jahr korrigiert zu haben.“ Mit neuem Trainer haben sie gerade zu Saisonbeginn die Spiele knapp gewonnen, dafür aber auch nur fünf Gegentore kassiert und stellen damit die derzeit beste Defensive der Liga. Zudem sind sie noch ungeschlagen. Beim 1:1 bei der U20 des FC Bayern München holten sie zuletzt zum ersten Mal nicht die volle Punkteausbeute, gegen die U20 des VfL Wolfsburg gewannen sie hingegen wieder deutlich mit 4:1. „Sie wirken im Vergleich zum vergangenen Jahr etwas konstanter“, findet Weber.

Ein weiterer Unterschied zur abgelaufenen Spielzeit sind die Spielweise und das System. Vorne agiert Leipzig sehr variabel und ist schwer auszurechnen, 19 Tore bedeuten die zweitbeste Offensive der Liga. Die Hoffenheimerinnen, derzeit auf Platz zwölf, gehen dennoch positiv in die Partie. „Für uns ist es ein Spiel, in dem wir nichts zu verlieren haben“, so der U20-Co-Trainer. „Natürlich nehmen wir uns wie im vergangenen Jahr vor, die Favoritinnen zu ärgern. Um das zu schaffen, wird es vor allem auf eine gute Defensivarbeit und gute Umschaltmomente ankommen.“

Seit Anfang Oktober haben die Kraichgauerinnen kein Pflichtspiel mehr bestritten, außerdem fehlten in den vergangenen Wochen einige Spielerinnen, die mit den Nationalmannschaften unterwegs waren. Nadine Bitzer, Lina Backhaus, Leni Wileschek, Leonie Schetter und Sara Sahiti kamen in der vergangenen Woche von der U17 zurück, haben aus der EM-Qualirunde aber alle drei Spiele in den Knochen. „Da muss man natürlich schauen, wie fit sie jetzt schon sind“, mahnt Weber zur Vorsicht. Noch nicht wieder zur Verfügung stehen außerdem Marie Steiner, Mara Alber und Mathilde Janzen. Die drei U17-Spielerinnen wurden gerade mit dem deutschen Team Vierte bei der WM in Indien.

Einige Ausfälle und Fragezeichen also. „Das ändert aber nichts an unserem Spiel“, findet Weber. „Es bedeutet Chancen für andere Spielerinnen, die sie sich im Training verdient haben.“ Aber wie gestaltet sich unter diesen Umständen die Vorbereitung? „Wir haben viel in Kleingruppen trainiert“, erklärt Rico Weber. „Das hat uns die Möglichkeit gegeben, positionsspezifisch zu arbeiten.“ Vor allem in der Defensive habe man dadurch nochmal individueller an ein paar Themen arbeiten können.

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