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FRAUEN
13.05.2022

Gabor Gallai: „Den Rhythmus bestimmen“

Die Saison in der FLYERALARM Frauen-Bundesliga neigt sich dem Ende, am Sonntag (14 Uhr) empfängt die TSG den SC Sand zum Abschluss der Spielzeit 2021/22 in Hoffenheim. Beide Teams müssen am letzten Spieltag auf Schützenhilfe hoffen, um doch noch ihr Saisonziel zu erreichen: Die Mannschaft von Chef-Trainer Gabor Gallai könnte im Idealfall noch auf den dritten Tabellenplatz springen, der SC Sand hat zumindest noch eine kleine Chance auf den Klassenerhalt. Tickets für die Partie gibt es an den Tageskassen, nach Abpfiff wird es im Dietmar-Hopp-Stadion Freibier von Bitburger geben.

Chef-Trainer Gabor Gallai über…

…den Saisonverlauf.

„Wir sind sehr zufrieden mit der Saison, auch wenn wir unser Ziel in der Bundesliga wahrscheinlich nicht mehr erreichen werden. Dass wir uns vorgenommen hatten, erneut den dritten Tabellenplatz zu erreichen, war aber auch sehr ambitioniert, gerade wenn man sich unseren Kaderumbruch im vergangenen Sommer ansieht und die ganz neuen Belastungen mit der Champions League in der Hinrunde. Wir messen den Erfolg in dieser Saison aber nicht nur an unserem Ziel in der Bundesliga. Es hat mich sehr gefreut, dass wir die zwei Qualifikationsphasen in der Champions League überstanden haben und in die Gruppenphase eingezogen sind. Das war ein historischer Erfolg. Es war eine gute Saison mit vielen tollen Momenten, vielen Highlight-Spielen und Highlights. Wir haben die Belastungen gut weggesteckt und sind bis zum Schluss im Kampf um den dritten Tabellenplatz.“

…das Duell mit dem SC Sand.

„Der SC Sand klammert sich an einen rettenden Strohhalm, genau so wird die Mannschaft am Sonntag auch auftreten. Um noch die Chance auf den Klassenerhalt zu haben, muss Sand dringend drei Punkte holen, darum werden unsere Gäste bis zum letzten Ende kämpfen. Entsprechend wird unser Gegner nicht groß taktieren oder sich verstecken, sondern viel Laufbereitschaft und Leidenschaft an den Tag legen. Wir wollen uns von der Hektik nicht anstecken lassen, sondern die Spielkontrolle übernehmen und den Rhythmus bestimmen. Im Hinspiel wurden wir für einen individuellen Fehler bestraft, das darf uns am Sonntag nicht wieder passieren.“

…das letzte Heimspiel.

„Natürlich wollen wir die Saison mit einem Erfolgserlebnis beenden und uns damit auch die Mini-Chance auf den dritten Tabellenplatz wahren. Beim letzten Heimspiel geht es auch immer darum, den Spielerinnen, die den Verein verlassen werden, einen schönen Abschied zu ermöglichen. Deshalb wünsche ich mir natürlich sehr, dass wir nochmal einen Sieg einfahren.“

…die personelle Situation.

„Im Vergleich zum vergangenen Wochenende werden sich keine großen Änderungen ergeben. Paulina Krumbiegel, Judith Steinert und auch Petra Kocsán, die muskuläre Probleme hat, werden weiterhin verletzungsbedingt fehlen.  Fabienne Dongus steht uns aufgrund ihrer Rot-Sperre nicht zur Verfügung. Hinter dem Einsatz von Martina Tufekovic steht noch ein Fragezeichen.“

Die Form des Gegners:

Sie ist verschwindend gering, aber sie ist da: die Chance auf den Klassenerhalt. Mit einem 1:0-Erfolg gegen den 1. FC Köln schaffte es der SC Sand am vergangenen Wochenende, die Entscheidung im Abstiegskampf zu vertagen. Dass nach 21 Spieltagen überhaupt noch die Chance auf den Verbleib in der FLYERALARM Frauen-Bundesliga besteht, hat die Mannschaft von Chef-Trainer Alexander Fischinger einer starken Rückrunde zu verdanken. In der Hinrunde sammelte der SC Sand nur magere zwei Punkte, nach der Winterpause landeten bereits zehn Zähler auf dem Konto des Ortenau-Clubs. Neben Siegen gegen Bayer 04 Leverkusen und den FC Carl Zeiss Jena kassierten die Sanderinnen auch schon zwei deutliche Niederlagen: gegen den SC Freiburg (1:7) und den VfL Wolfsburg (0:7).

Das Hinspiel:

Zum Abschluss der Hinrunde in der FLYERALARM Frauen-Bundesliga musste sich die TSG beim SC Sand mit einem 1:1 (0:1) begnügen. Trotz guter Anfangsphase geriet das Team von Chef-Trainer Gabor Gallai durch einen Fehler im Spielaufbau in Rückstand (21.). In einer umkämpften Partie schafften es die Hoffenheimerinnen anschließend nur noch auszugleichen, Judith Steinert traf nach einer Ecke zum Endstand (64.).

Der letzte Spieltag:

Die Entscheidung im Meisterschaftskampf ist bereits gefallen, der VfL Wolfsburg setzte sich am vergangenen Wochenende mit einem deutlichen Sieg beim FC Carl Zeiss Jena uneinholbar an der Tabellenspitze fest und triumphierte damit zum siebten Mal in Deutschlands höchster Spielklasse. Für den chancenlosen Gegner der Wölfinnen geht es hingegen nach einer Spielzeit im Oberhaus zurück in die 2. Bundesliga. Noch Spannung ist im Kampf um den dritten Tabellenplatz geboten. Der 1. FFC Turbine Potsdam (43 Punkte, Torverhältnis +28) muss am letzten Spieltag beim zweitplatzierten FC Bayern München ran, Eintracht Frankfurt (43 Punkte, Torverhältnis +19) empfängt den SV Werder Bremen. Die Frankfurterinnen müssen somit darauf hoffen, dass Potsdam in München nicht gewinnt und sie selbst zeitgleich die Werder-Frauen schlagen. Um doch noch auf den dritten Platz zu springen, müsste die TSG (40 Punkte, +24) gegen den SC Sand gewinnen, Potsdam und Frankfurt müssten ihre Duelle verlieren. Zudem müssten die Hoffenheimerinnen ihr Torverhältnis gegenüber der Turbine aufbessern. Auch der SC Sand hat seine Endplatzierung nicht mehr in der eigenen Hand: Zwei Punkte beträgt der Rückstand auf die SGS Essen, die zum Saisonabschluss gegen Jena noch einen Zähler holen muss, um sich den Klassenerhalt zu sichern. 

Daten & Fakten zum Spiel »

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