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17.03.2022

Judith Steinert: „Wissen, dass etwas möglich ist“

In der Hinrunde feierte die TSG gegen den VfL Wolfsburg einen 2:1-Erfolg: die bisher einzige Niederlage in der laufenden Saison für den derzeitigen Tabellenführer der FLYERALARM Frauen-Bundesliga. Außenverteidigerin Judith Steinert spricht im Interview über das Rückspiel am Samstag (14 Uhr) im AOK Stadion und die Chancen auf einen erneuten Punktgewinn.

Hallo Eddy, ihr steckt mitten in den Vorbereitungen auf das anstehende Spiel beim VfL Wolfsburg. Wie sieht eine normale Spieltags-Woche für euch aus?

„Weil wir schon am Samstag spielen, verschieben sich die Trainingseinheiten alle einen Tag nach vorne. Entsprechend standen am Sonntag vor allem die Regeneration und die Analyse des Bayern-Spiels im Fokus, am Montag hatten wir frei. Am Dienstag war vormittags Krafttraining, am Abend dann Mannschaftstraining, bei dem wir schon gegnerspezifisch gearbeitet haben. Am Mittwoch dann wieder zwei Einheiten, heute wird nochmal mit Fokus auf das Spiel am Samstag trainiert. Morgen vor der Abfahrt steht dann noch das Abschlusstraining an.“

Am Samstag musstet ihr euch dem FC Bayern geschlagen geben (2:4). Wie sehr habt ihr euch über das Ergebnis geärgert?

„Es war eine verdiente Niederlage, trotzdem war es ärgerlich. In der ersten Halbzeit hätten wir zwar deutlicher hinten liegen können, nach der Pause haben wir es dann aber gut gemacht und kamen so sogar zum Ausgleich. Dann nochmal zwei Gegentore zu bekommen, ist bitter. In der Tabelle sind wir zwar auf den fünften Platz abgerutscht, aber das ist ja immer nur eine Momentaufnahme und darauf schießen wir uns jetzt nicht ein. Wir schauen auf uns und die nächsten Spiele, in denen wir wieder punkten wollen.“

Der VfL Wolfsburg, euer nächster Gegner, feierte am Mittwoch im Nachholspiel gegen den SC Sand einen 2:1-Erfolg. Hast Du das Spiel verfolgt?

„Die erste Halbzeit schon, danach war ich zum Individualtraining auf dem Platz. Es war ein knappes Ergebnis, aber das hat mich nicht überrascht. Der SC Sand hat gerade eine gute Phase, spielt mit sehr viel Schwung und Euphorie.“

In der Hinrunde habt ihr den Wölfinnen die bisher einzige Saisonniederlage zugefügt. Was rechnet ihr euch für das Rückspiel aus?

„Es wird auf jeden Fall nochmal schwieriger, weil sich Wolfsburg mittlerweile sehr gut eingespielt hat. Die Mannschaft hat sich weiterentwickelt und die Erlebnisse in der Champions League haben bestimmt zusammengeschweißt. Deshalb schätze ich Wolfsburg stärker ein als in der Hinrunde. Aber wir wissen, dass für uns trotzdem etwas möglich ist, nicht nur weil wir das erste Spiel in dieser Saison gewonnen haben. Wir gehen die Aufgabe selbstbewusst an.“

Mit welchen Erwartungen geht ihr ins Spitzenspiel?

„Ich bin mir sicher, dass es ein gutes und hochklassiges Spiel wird. Unser Ziel ist, defensiv besser zu stehen und so die Null zu halten.“

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