Unglückliche Niederlage in Mainz
Personal und Taktik
Im Vergleich zur 2:3-Niederlage gegen Borussia Dortmund veränderte Cheftrainer Sebastian Hoeneß seine Startelf auf zwei Positionen. Stefan Posch ersetzte Chris Richards und bildete gemeinsam mit Kevin Vogt und Benjamin Hübner die Dreierkette vor Torwart Oliver Baumann. Auf den Außenpositionen begannen erneut Ihlas Bebou und David Raum. Im Mittelfeld standen wie zuletzt auch Dennis Geiger und Angelo Stiller in der Anfangsformation, Andrej Kramarić agierte etwas offensiver davor. Im Sturm begann dieses Mal Georginio an der Seite von Munas Dabbur.
Nach rund einer Stunde reagierte die TSG doppelt: Florian Grillitsch und Christoph Baumgartner ersetzten Hübner und Dabbur (62.). Zudem musste Posch angeschlagen runter, für ihn kam eine Minute später Håvard Nordtveit (63.). Kurz vor Schluss wurden zudem Fisnik Asllani und Jacob Bruun Larsen für Bebou und Stiller eingewechselt (84.).
Szene des Spiels:
Der Doppelschlag: Zunächst spielte David Raum einen Fehlpass, woraufhin Jae-Sung Lee aus dem Nichts die Mainzer Führung erzielte (79.), ehe Moussa Niakhate vier Minuten später einen Handelfmeter verwandelte und das Spiel entschied.
Zahl des Spiels: 2
Zwei Mal traf die TSG in Mainz das Aluminium. Durch die beiden Pfosten-Treffer von Georginio und Munas Dabbur scheiterte Hoffenheim nun schon 14-Mal am Aluminium – Liga-Höchstwert.
Aufstellungen:
1. FSV Mainz 05: Zentner – Bell, Hack, Niakhate – Widmer, Stach (89. Stöger), Aaaron – Barreiro (67. Lee), Boetius (67. Kohr) – Burkhardt (87. Szalai), Onisiwo (87. Burgzorg)
TSG Hoffenheim: Baumann – Posch (63. Nordtveit), Vogt, Hübner (62. Grillitsch) – Bebou (84. Bruun Larsen), Geiger, Stiller, Raum – Kramarić – Dabbur (62. Baumgartner), Georginio
Tore: 1:0 Lee (79.), 2:0 Niakhate (83./Handelfmeter)
Der Spielfilm
Großchance zu Beginn: Kramarić flankte von links perfekt in die Mitte. Georginio setzte zum Kopfball an, aber traf nur den Pfosten. Zentner wäre machtlos gewesen.
Mainz wurde besser und gefährlicher: Burkhardt köpfte nach einer Flanke von links nur knapp drüber. Puh.
Schöner Angriff der TSG: Kramarić legte raus auf Raum, der in die Mitte flankte. Zentner flog am Ball vorbei, aber Dabbur köpfte leider drüber.
Es war verflucht: Raum flankte perfekt in die Mitte und Dabbur setzte sich klasse im Kopfball-Duell durch, aber sein Versuch prallte an den Innenpfosten und von da aus dem Tor heraus.
Die nächste Großchance zur Führung. Raums Flanke von links rutschte auf den zweiten Pfosten durch, wo Bebou freistand, aber nur das Außennetz traf. Das hätte die Führung sein können.
Die größte Mainzer Chance im Anschluss an eine Ecke: Irgendwie landete der Ball bei Onisiwo, der aus kurzer Distanz rechts vorbei schoss.
Auf der Gegenseite traf beinahe Kramarić: Der Kroate versuchte es nach einer Raum-Flanke mit einem Flugkopfball, aber der Ball flog hauchzart am Pfosten vorbei
Raum spielte einen Fehlpass in die Mitte und dann ging es schnell: Onisiwo legt nochmal quer auf Lee, der vor dem Tor eiskalt blieb und den Ball von der Unterkante in die Maschen schoss.
Im Anschluss an einer Ecke wurde ein Mainzer Schuss geblockt. Der Videobeweis griff ein und gab Handelfmeter. Niakhate trat an und verwandelte sicher oben links.