U20 empfängt gebeuteltes Schlusslicht
„Wir müssen diese Begegnung gewinnen, damit wir mit einer möglichst guten Ausgangslage in den letzten Spieltag gehen“, betonte U20-Trainer Siegfried Becker. Die TSG geht mit 17 Punkten als Tabellensechster in die vorletzte Partie der laufenden Saison, der 1. FC Saarbrücken (17 Punkte, ein Spiel mehr) lauert auf dem siebten Platz, die U20 von Eintracht Frankfurt ist am Mittwochabend mit einem Sieg gegen den 1. FFC Niederkirchen an der TSG vorbeigezogen (19 Punkte). Das klare Ziel der Hoffenheimerinnen: den fünften Tabellenrang zurückerobern und damit sowohl der Relegation als auch dem direkten Abstieg aus dem Weg gehen. Den Klassenerhalt verpasst hat bereits der 1. FFC Niederkirchen, der in der laufenden Saison erst zwei Punkte holen konnte und damit am Samstag (14 Uhr) als Tabellenschlusslicht nach Sinsheim reist. Der bereits feststehende Absteiger wird die Partie gegen die TSG mit einem stark dezimierten Kader antreten müssen, denn elf Spielerinnen stehen dem 1. FFC Niederkirchen allein aufgrund von Quarantäne-Maßnahmen nicht zur Verfügung. So konnte Trainer Niko Koutroubis am Mittwochabend bei der Eintracht Frankfurt lediglich neun Spielerinnen aufs Feld schicken, die sich mit einem 0:2 (0:1) beim Tabellenfünften aber mehr als tapfer schlugen. „Man weiß nie, wie solche Spiele laufen, Frankfurt hat sich auf jeden Fall sehr schwergetan“, so Becker.
Auf den Kopf gestellt wurde bereits das Hinspiel der TSG gegen Niederkirchen. Dabei musste die U20 nach einer roten Karte für Torhüterin Laura Dick bereits ab der 6. Spielminute in Unterzahl spielen, siegte am Ende dennoch deutlich mit 5:0 (1:0). Doppelt traf dabei Torjägerin Vanessa Leimenstoll, die für die Partie gegen Niederkirchen erneut mit muskulären Problemen auszufallen droht. Die Begegnung im Helmut-Gmelin-Stadion wird ohne Zuschauer ausgetragen.