U19 scheitert im EM-Finale
„Wir waren meiner Ansicht nach die bessere Mannschaft und hatten auch sehr gute Chancen, die wir leider nicht genutzt haben“, haderte Paulina Krumbiegel nach der knappen 1:2-Finalniederlage gegen Frankreich. „Wenn man so unverdient verliert, ist es natürlich doppelt bitter.“ Die Hoffenheimerin, die seit dieser Saison zum Bundesliga-Kader gehört, konnte im Endspiel nach vier Startelf-Einsätzen aufgrund einer Knieverletzung nur zuschauen. Lisann Kaut aus der U20 der TSG stand hingegen erneut in der Anfangsformation. Bereits nach sechs Minuten ging die deutsche U19 durch einen Treffer von Nicole Anyomi in Führung, doch Frankreich schlug bald zurück (12.).
Es entwickelte sich eine intensive Partie, in der beide Teams immer wieder ihre Offensivgefahr unter Beweis stellten. Vorteile hatte dabei das Team von Trainerin Maren Meinert, doch immer wieder scheiterte die DFB-Elf mit ihren Abschlüssen. Der Treffer fiel dann überraschend auf der anderen Seite. Nach einem Eckball ging Frankreich in Führung, die die deutschen U19-Frauen bis zum Schlusspfiff nicht egalisieren konnten. „Wir hätten unsere Trainerin gern mit dem EM-Titel verabschiedet, letztendlich hat uns aber einfach das Glück gefehlt“, so Krumbiegel. „Wir können mit unserer Leistung im Turnier sehr zufrieden sein und sind stolz darauf, was wir zusammen erreicht haben.“