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MÄNNER
31.07.2019

Grifo: "Ich will angreifen"

Nach einem halben Jahr beim SC Freiburg ist Vincenzo Grifo zurück bei der TSG Hoffenheim. In den bisherigen Testspielen und Trainingseinheiten hat der 26-Jährige einen sehr guten Eindruck hinterlassen. Der Mittelfeldspieler hat viel vor in der neuen Saison.

Vince, in der Sommerpause hast Du geheiratet. Du hast herrliche Bilder vom Fest gepostet, es war offenbar ein rauschendes Fest.

"Das war eine geile Party, die ich nie vergessen werde. Ein italienischer Abend mit viel Atmosphäre, viele Leute, gutes Essen. Einfach toll. Man steht ja nicht alle Tage vor dem Altar. Obwohl ich mit meiner Frau schon lange zusammen bin, ist es ein neuer Lebensabschnitt. Das pusht mich auch für die TSG."

Mit welchem Gefühl gehst Du in die neue Saison?

"Mit einem Strahlen. Es war ja klipp und klar kommuniziert worden, dass ich nach einem halben Jahr Ausleihe zurückkommen werde. Die Zeit in Freiburg hat mir sehr geholfen. Jetzt bin ich mega happy, wieder hier zu sein. Jetzt ist ein neuer Trainer da, er bringt eine neue Philosophie mit. Ich fühle mich pudelwohl. Ich habe großen Bock, hier anzugreifen. Ich möchte die Kraft, die ich in Freiburg verspürt habe, hier einbringen."

Hast Du das Gefühl, unter Alfred Schreuder mehr Chancen zu bekommen als unter Julian Nagelsmann?

"Julian hat drei Jahre überragende Arbeit geleistet. Vorige Saison, als ich aus Gladbach zum zweiten Mal zur TSG kam, sind viele Spieler im Kader gewesen. Für mich hat es nicht so hingehauen. Deswegen wollte ich mich ausleihen lassen, was voll aufgegangen ist. Über die Vergangenheit möchte ich gar nicht viel reden. Sagen wir es mal so: Neues Spiel, neues Glück."

Sechs Tore und fünf Vorlagen hast Du in der Rückrunde erzielt. Können Deine sehr guten Standards aus der Freiburger Zeit auch zur neuen Stärke der TSG werden?

"In den beiden Testspielen gegen Braunschweig und Regensburg hat alles 1A gepasst. Mit dieser Power aus Freiburg, wo ich ein paar Törchen und Vorlagen gemacht habe, will ich hier in Hoffenheim auftreten. Standards sind wichtig, sie können die Dosenöffner sein und Spiele entscheiden. Ich danke dem lieben Gott, dass er mir dieses Talent, dieses Füßchen gegeben hat."

Du bist als Nummer 10 der italienischen Nationalmannschaft zur TSG zurückgekommen, weil Du im vergangenen Jahr Dein Debüt bei der Squadra Azzurra geben konntest. Welche Bedeutung hat das für Dich?

"Das ist einfach unglaublich. Keiner kann sich vorstellen, was zu Hause bei uns abging, als ich beim Spiel gegen die USA eingewechselt wurde. Und das auch noch mit der Nummer 10 auf dem Trikot. Früher habe ich für fünf Euro auf dem Markt ein nachgemachtes italienisches Nationaltrikot gekauft, jetzt habe ich ein echtes zu Hause. Ich bräuchte zwei Stunden, um alles zu erzählen, was mit meinem Debüt zusammenhängt. Mehr geht nicht als Fußballer. Ich kriege jetzt noch Gänsehaut. Wenn du davon Jahre lang davon träumst und das nun nicht genießt, nicht emotional bist, dann bist du kein Mensch mehr."

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