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MÄNNER
07.10.2018

"Wir sind selbst schuld"

Das sagten Spieler und Trainer nach der 1:2-Heimniederlage gegen Eintracht Frankfurt.

Kevin Vogt: "Wir spielen uns so viele Chancen heraus und machen die Tore nicht, dann machen wir es dem Gegner einfach und schießen quasi zwei Eigentore. Das ist deprimierend. Es ist viel zu billig, wie wir die Gegentore bekommen. Wir haben sieben Punkte, das ist mickrig, das müssen wir uns auch nicht schönreden. Wir brauchen gerade nicht nach oben schauen und müssen die Situationen so nehmen, wie sie ist. Wir werden unserer Linie treu bleiben. Fakt ist aber, dass uns in der jetzigen Phase auch mal ein Führungstor guttun würde."

Oliver Baumann: "Wir hätten den Dreier gebraucht, um in der Tabelle dran zu bleiben. Es ist sehr ärgerlich heute. Wir haben ein sehr gutes Spiel gemacht, bekommen dann zu einfache Gegentore und schießen viel zu wenig Tore. Die englischen Wochen sind kein Grund dafür, dass wir verloren haben. Wir spielen ja gut nach vorne, bekommen aber den Ball nicht ins Tor. Für so viel Aufwand haben wir momentan viel zu wenig Ertrag."

Joshua Brenet: "Wir sind es selbst schuld. Wir haben genug Chancen und spielen fast 50 Mal den Ball quer in den Strafraum, haben aber nichts draus gemacht."

Florian Grillitsch: "Wir schon so oft in der Saison haben wir unsere Chancen nicht genutzt, das ist momentan unser Manko. Dann bekommen wir durch die erste Chance direkt das 0:1, das ist natürlich bitter. Wir probieren immer, zu Null zu spielen und haben genug Chancen, um mehr Tore zu machen als der Gegner. Unser schönerer Fußball wird nicht belohnt. Wir sind enttäuscht von uns selbst, weil wir uns bislang alle mehr vorgenommen haben in dieser Saison. Die Pause kommt uns jetzt gelegen, um an der ein oder anderen Sache zu arbeiten."

Kerem Demirbay: "Wir stehen weit unten in der Bundesliga. Ich würde mir wieder wünschen, dass wir weniger gut spielen, dafür aber gewinnen.  Von allein wird es nicht laufen. Es wird nur laufen, wenn wir versuchen, in jeder Situation an das Maximale zu gehen. Ich glaube, die Pause kommt sehr gut. Hoffentlich kommen alle gesund zurück. Alle können darüber nachdenken, was sie dafür tun können, situativ wieder das Maximale rauszuholen. Aber wir wissen, was wir können. Aber bei allem Respekt, wir sind besser als Stuttgart und Nürnberg und müssen jetzt beide Spiele gewinnen."

Julian Nagelsmann: "Wir waren gut im Spiel, haben die Räume gut gefunden und hatten genug Chancen. Wir haben nach dem Rückstand einige Dinge besprochen. Nach dem 0:2 wurde es sehr schwierig für uns. Der Anschlusstreffer kam zu spät. Aktuell haben wir nicht die Qualität, um die Spiele so zu gewinnen. Es macht momentan wenig Spaß."

Adi Hütter (Trainer Eintracht Frankfurt): "Wir haben mit dem heutigen Spiel eine tolle Woche hinter uns mit drei Siegen. Es war ein schwieriges Spiel für uns. Hoffenheim war spielerisch die bessere Mannschaft. Die Führung hat den Spielverlauf auf den Kopf gestellt. Julian hat eine sehr gute und interessante Mannschaft. Meine Mannschaft hat bis zum Schluss gekämpft und bei einem starken Gegner drei Punkte geholt."

Daten & Fakten zum Spiel »

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