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28.09.2018

Jürgen Ehrmann: „Wollen nachlegen“

Das zweite Heimspiel der Saison steht an. Am Sonntag (11 Uhr) empfängt die TSG die SGS Essen im Dietmar-Hopp-Stadion in Hoffenheim. Nach dem optimalen Start mit Siegen gegen Potsdam und Frankfurt will die Mannschaft von Chef-Trainer Jürgen Ehrmann gegen die SGS am liebsten direkt nachlegen.

Chef-Trainer Jürgen Ehrmann über…

…den Gegner.

„Die SGS Essen wird von vielen als Überraschungsmannschaft der Saison gehandelt, die nach dem fünften Platz im vergangenen Jahr in dieser Spielzeit noch konsequenter die Top-Teams angreifen könnte. Essen hat seine Qualitäten vor allem in der Offensive. Die Angreiferinnen wechseln häufig die Positionen, Lea Schüller, Lena Oberdorf und Nicole Anyomi bringen hohes Tempo mit. Als Dreh- und Angelpunkt wirbelt Nationalspielerin Linda Dallmann im Mittelfeld. Die SGS ist mittlerweile ein eingespieltes Team, das sich im Vergleich zur vergangenen Saison sicher noch steigern möchte. Der Spielplan ist so gelegt, dass unser Gegner– so auch Essen – vor der Begegnung mit uns gegen Wolfsburg ranmuss. Demnach werden viele Teams mit einer Niederlage in unser Duell gehen.“

…das Personal.

„Franziska Harsch musste schon in Frankfurt mit muskulären Problemen ausgewechselt werden, ihr Einsatz ist fraglich. Judith Steinert und Luana Bühler haben aufgrund eines Infekts pausiert. Annika Eberhardt und Ricarda Schaber sind nach ihren Verletzungen zurück im Mannschaftstraining, ihnen fehlt aber natürlich noch Spielpraxis. Individuell trainiert haben Isabella Hartig und Lina Bürger, die noch mit Knieproblemen zu kämpfen haben.“

…die sportliche Situation.

„Natürlich ist die Stimmung bei uns gut. Das Ergebnis, das wir beim 1. FFC Frankfurt erzielt haben, war perfekt. Die Begegnung hat aber auch gezeigt, dass wir noch an einigen Stellschrauben drehen müssen. Mit der Zweikampfführung waren wir zufrieden, aber wir müssen unsere Aktionen noch präziser ausspielen. Die Partie gegen die SGS Essen gehen wir wieder mit dem Ziel an, drei Punkte zu holen. Aber wir wissen sehr gut, dass das nicht so einfach ist, wie es sich anhört. Wir dürfen gegen die SGS sicherlich nicht im Hurra-Stil spielen und übermütig nach vorne rennen, denn das wird dem Gegner in die Karten spielen. Wir wollen die Räume eng halten, aber unser Spiel etwas nach vorne verlagern, um nicht so weite Wege zu haben wie gegen Frankfurt. In den vergangenen Jahren haben sich gegen Essen immer sehr offene Spiele mit vielen Torchancen entwickelt. Auf uns wartet eine knifflige Aufgabe, doch wir wollen nachlegen.“

Die bisherigen Duelle:

Für die SGS Essen waren Auswärtsfahrten in den Kraichgau bisher nicht von Erfolg gekrönt. In insgesamt fünf Gastspielen im Dietmar-Hopp-Stadion holte die SGS erst einen Punkt (Saison 2016/17, 1:1). Auch die Gesamtstatistik spricht für die TSG. In zehn Aufeinandertreffen in der Bundesliga ging die Mannschaft von Chef-Trainer Jürgen Ehrmann sieben Mal als Sieger und nur zwei Mal als Verlierer vom Platz. Interessant dabei: Am Ende der Saison belegte Essen in den vergangenen fünf Jahren dennoch immer einen besseren Tabellenplatz als die TSG. So auch in der vergangenen Spielzeit, in der die TSG in Essen einen 2:1(2:0)-Erfolg und vor heimischer Kulisse in der Rückrunde einen 3:1(2:1)-Sieg feierte.

Die Form des Gegners:

Für die SGS Essen begann die Saison mit einem 14:0-Erfolg in der zweiten Runde des DFB-Pokals gegen den SV Henstedt-Ulzburg. In Torlaune zeigten sich die Essenerinnen auch zum Start der Allianz Frauen-Bundesliga. Gegen den MSV Duisburg siegte die SGS durch jeweils einen Treffer von Manjou Wilde und Lea Schüller sowie einen Doppelpack von Lena Oberdorf mit 4:0. Am vergangenen Spieltag unterlag der Fünftplatzierte der vergangenen Saison dem Deutschen Meister VfL Wolfsburg mit 0:5 (0:0).

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