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FRAUEN
14.09.2018

Jürgen Ehrmann: „Unsere Stärken nutzen“

Ein schwerer Auftaktgegner wartet am Sonntag (11 Uhr) auf die TSG. Zum Start in die neue Saison in der Allianz Frauen-Bundesliga empfängt die Mannschaft von Chef-Trainer Jürgen Ehrmann den 1. FFC Turbine Potsdam im heimischen Dietmar-Hopp-Stadion. Gegen die physisch starken Potsdamerinnen setzt die TSG auf ihre eigenen Stärken.

Chef-Trainer Jürgen Ehrmann über…

…den Ligastart.

„Ich freue mich riesig auf den Start der Allianz Frauen-Bundesliga und unser Auftaktspiel gegen den 1. FFC Turbine Potsdam. Die Begegnung wird für uns ein guter Gradmesser, um zu schauen, wo wir derzeit stehen. Wenn ich es mir hätte aussuchen können, hätte ich mir aber einen anderen Gegner zum Start gewünscht, denn es gibt sicherlich Spiele, in denen die Chancen besser stehen, Punkte zu holen. Dennoch wollen wir direkt zeigen, dass wir unseren Gegnern im Dietmar-Hopp-Stadion einen steinigen Weg bereiten. Ein erstes Fazit zum Saisonstart kann man dann aber sowieso erst nach sieben oder acht Spieltagen ziehen.“

…den Gegner.

„Den 1. FFC Turbine Potsdam sehe ich immer noch als eine der physisch stärksten Mannschaften der Liga. Die Potsdamerinnen absolvieren ein hohes Trainingspensum und sind entsprechend athletisch. Die Turbine verteidigt in der Defensive mit allen Mitteln und sehr konsequent. Die zwei groß gewachsenen Innenverteidigerinnen sorgen für Stabilität, im Angriff versucht Potsdam über schnelle Spielerinnen auf den Außenbahnen gefährlich zu werden. Mit Svenja Huth hat unser Gegner seinen Dreh- und Angelpunkt im Angriffsspiel. Potsdam wird in dieser Saison sicherlich wieder oben in der Tabelle mitmischen und am Ende womöglich einen der ersten vier Plätze belegen.“

…das Personal.

„Ricarda Schaber, Judith Steinert und Annika Eberhardt fallen weiterhin aus. Hinzu kommen zahlreiche angeschlagene Spielerinnen, deren Einsatz am Wochenende noch ungewiss ist. Leonie Pankratz, Luana Bühler und Anne Fühner mussten mit muskulären Problemen pausieren, bei Isabella Hartig, Lina Bürger und Dóra Zeller zwickt das Knie. Zurück im Training sind dafür Martina Tufekovic und Maxi Rall.“

…die sportliche Situation.

„Das Wichtigste ist, dass wir nicht zu nervös in das Spiel gegen Potsdam gehen. Schon am vergangenen Sonntag bei der Partie im DFB-Pokal gegen den 1. FC Köln hat man gemerkt, dass wir viel Respekt hatten. Dabei können wir mutig in die Begegnung gehen, denn einige Dinge laufen bei uns schon richtig gut. Das Spiel in Köln kann man jedoch nicht mit dem vergleichen, was uns am Sonntag erwartet. Wir werden im Spiel gegen den Ball deutlich mehr gefordert sein. Wir wollen dem Gegner keinen Platz lassen, damit wir in der Defensive nicht in gefährliche Eins-gegen-Eins-Situationen kommen. Nach vorne wollen wir dann unsere Stärken ausnutzen. Wir sind uns bewusst, dass die meisten mit einem Sieg für Potsdam rechnen. Wir wissen aber, dass wir punkten können und haben nichts zu verlieren.“

Die bisherigen Duelle:

Deutlicher könnte es nicht sein: Elf Mal trafen die TSG und der 1. FFC Turbine Potsdam bisher aufeinander, elf Mal ging die Mannschaft von Chef-Trainer Jürgen Ehrmann als Verlierer vom Platz. So auch zum Abschluss der vergangenen Saison im heimischen Dietmar-Hopp-Stadion. Nationalspielerin und Turbine-Spielführerin Svenja Huth brachte die Gäste vor der Pause in Führung (37.), für klare Verhältnisse sorgten dann Wibke Meister (63., 71.) und Felicitas Rauch (77.).

Die Form des Gegners:

Wie auch die TSG bestritt der 1. FFC Turbine Potsdam bisher erst ein Pflichtspiel. Im DFB-Pokal musste die Mannschaft von Trainer Matthias Rudolph beim Zweitligisten SV Meppen antreten und siegte souverän mit 6:0 (5:0). Die Tore zum Einzug ins Achtelfinale erzielten Nina Ehegötz (13., 21.), Svenja Huth (18.), Bianca Schmidt (30.), Lara Prasnikar (44.) und Felicitas Rauch (72.).

Daten & Fakten zum Spiel »

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