Mit Sieg in Bremen in die Sommerpause!
Taktik & Personal:
Wie schon gegen den 1. FFC Turbine Potsdam setzte Chef-Trainer Jürgen Ehrmann im letzten Spiel der Saison 2017/18 beim SV Werder Bremen taktisch auf ein 1-4-4-2. Statt Friederike Abt hütete Janina Leitzig das Tor, die U20-Nationalspielerin feierte damit ihr Debüt in der Allianz Frauen-Bundesliga. Michaela Specht rückte für die erkrankte Tamar Dongus in die Innenverteidigung, Lena Lattwein, die nach ihrer Gelbsperre wieder zur Verfügung stand, begann statt Stephanie Breitner im zentralen Mittelfeld.
Den besseren Start auf Platz 11 erwischten die Gastgeberinnen. Die ersten Minuten spielte der SV Werder Bremen im Schatten des Weserstadions zielstrebig in die Offensive, die Torabschlüsse bereiteten TSG-Schlussfrau Janina Leitzig aber keine Probleme. In Folge entwickelte sich eine ausgeglichene Partie, in der beide Teams von Fehlern ihres Gegners profitierten. Nach 23 Minuten machte die TSG dann das, was sie in der Rückrunde so oft verpasst hatte: Sie ging in Führung. Der erste Torabschluss, ein Kopfball von Isabella Hartig, zappelte direkt im Netz. Kurz vor dem Pausenpfiff erhöhte Hartig mit ihrem zweiten Treffer sogar noch auf 2:0 - ein verdienter Halbzeitstand.
Die bessere Spielanlage der TSG zahlte sich dann im zweiten Durchgang endgültig aus. Schnell kam die Mannschaft von Trainer Ehrmann zu den nächsten Chancen, mit einem Doppelschlag von Fabienne Dongus (51.) und Tabea Waßmuth (53.) schraubten die Hoffenheimerinnen das Ergebnis in die Höhe. Anschließend blieb die TSG das spielbestimmende Team, verwertete die Tormöglichkeiten aber nicht mehr so effizient. Der SV Werder Bremen bemühte sich in der Schlussphase dann zwar nochmal, einen Ehrentreffer zu erzielen, doch die Offensive blieb harmlos.
Die Szene des Spiels:
Der Knoten ist am letzten Spieltag der Saison doch noch geplatzt. Zu oft verpasste die TSG in diesem Jahr, in Führung zu gehen. Beim SV Werder Bremen klappte es dann plötzlich. Schon die erste richtig gute Chance nutzte Isabella Hartig zum 1:0 und noch vor der Pause legte die Mittelfeldspielerin mit ihrem zweiten Treffer nach. Für Hartig waren es die Saisontore zwei und drei und da im zweiten Durchgang auch Fabienne Dongus und Tabea Waßmuth trafen, teilen sich in dieser Saison vier Spielerinnen die TSG-Torjägerkanone: Hartig, Dongus, Waßmuth und Nicole Billa.
Die Zahl des Spiels: 8
Der achte Saisonsieg und der achte Tabellenplatz. Die TSG beendet ihr fünftes Jahr in der Bundesliga mit 25 Punkten. Zwar holte die Mannschaft von Chef-Trainer Jürgen Ehrmann damit erstmals weniger Punkte als in der Vorsaison, hatte aber mit dem Abstiegskampf erneut nichts am Hut.