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17.05.2018

U17-EM: Onanas Belgier verpassen Finale

Die belgische Auswahl mit TSG-Spieler Amadou Onana ist gegen Italien im Halbfinale der U17-EM in England denkbar knapp gescheitert. Im Rotherham United Stadium mussten sich die „Roten Teufel“ den Italienern mit 1:2 (0:1) geschlagen geben. Onana spielte dabei einmal mehr als „Achter“ im belgischen Mittelfeld durch.

Im Vergleich zum Viertelfinale rückten Kapitän Nicolas Raskin und Gabriel Lemoine für Mathis Suray und Largie Ramazani in die Startelf Belgiens. Italiens Coach veränderte seine Anfangself im Vergleich zur Partie gegen Schweden nur auf einer Position, für Kapitän Alessio Riccardi begann Samuele Ricci im zentralen Mittelfeld.

Italien startete vielversprechend und überspielte gleich mehrfach die belgische Abwehrreihe, die von Beginn an zu sorglos agierte. Die beste Chance der Anfangsphase ergab sich für den Italiener Edoardo Vergani in der 12. Minute, als er freistehend vor Keeper Nick Shinton zum Abschluss kam, der jedoch mit einer Fußabwehr glänzte. Das belgische Team von Trainer Thierry Siquet blieb auch in der Folge zu passiv, was Italien immer wieder gut ausnutzte und in der 31. Minute bestrafte. Nach einer starken Kombination über links und einer scharfen Flanke erzielte Emmanuel Gyabuaa das 1:0. Kurz vor der Halbzeit fiel dann sogar fast das 2:0 durch Edoarda Vergani, doch Shinton hielt seine Elf im Spiel.

Ähnlich wie schon am Montag im Viertelfinale schien die Pausenansprache von Coach Siquet bei den Belgiern Wirkung zu zeigen. Die „Roten Teufel“ kamen besser ins Spiel, gingen beherzter zu Werke und belohnten sich in der 57. Minute mit dem 1:1-Ausgleich durch Yorbe Vertessen nach der Vorarbeit von Elias Sierra. Es war bereits Vertessens vierter Turniertreffer. In der 71. Minute tat es ihm sein italienisches Stürmerpendant Vergani dann gleich und erzielte ebenfalls sein viertes EM-Tor, das gleichzeitig den Sieg für die „Azzurrini“ bedeutete. Denn die Mannschaft von Trainer Nunziata brachte das 2:1 über die Zeit und durfte über das Endspielticket jubeln, während den Belgiern um Hoffenheims Onana die Enttäuschung in die Gesichter geschrieben stand.

Im Finale am Sonntag trifft Italien nun auf die Niederlande, die sich gegen Gastgeber England im Elfmeterschießen mit 6:5 durchsetzte. Die Belgier hingegen schafften nach den Halbfinalpleiten 2007 und 2015 wieder nicht den Einzug in ein U17-EM-Finale.

DAS SPIEL IM STENOGRAMM

Italien – Belgien 2:1 (1:0)
Italien: Russo – Barazzetta, Brogni, Leone, Armini, Gozzi Iweru, Ricci, Gyabuaa, Vergani (80+1 Rovella), Greco (76. Vaghi), Fagioli (63. Colombo).
Belgien: Shinton – Lissens, Vandermeulen, Dendoncker, Masscho, Raskin, Vertessen, Lemoine (64. Doku), Sierra (73. Timassi), Onana, Yayi Mpie.
Tore: 1:0 Gyabuaa (31.), 1:1 Vertessen (57.), 2:1 Vergani (71.). Schiedsrichter: Vilhjalmur Thorarinsson (Island). Karten: Gelb für Gozzi Iweru, Gyabuaa / Raskin, Vandermeulen.

Ergebnisse Halbfinale U17-EM

Italien – Belgien 2:1

England – Niederlande 5:6 i.E. (0:0)

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