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FRAUEN
27.10.2017

Jürgen Ehrmann: „Kein Grund zur Euphorie“

Nach kurzer Länderspielpause steht für die TSG am Sonntag (11 Uhr) der nächste Härtetest in der Allianz Frauen-Bundesliga an. Die Mannschaft von Chef-Trainer Jürgen Ehrmann reist zum Tabellenzweiten SC Freiburg. Dort sicherte sich das Bundesligateam in der vergangenen Saison bei einem torlosen Remis einen Punkt.

Trainer Jürgen Ehrmann über…

…den Gegner:

Der SC Freiburg zählt für uns in dieser Saison zu einer der Top-Mannschaften der Allianz Frauen-Bundesliga und mit ein bisschen Glück könnte der Sport-Club am Ende vielleicht sogar einen der ersten beiden Tabellenplätze belegen. In Freiburg wird viel mit jungen Spielerinnen gearbeitet, hinzu kommen vereinzelte externe Verstärkungen, die ins Team passen und Erfahrung mitbringen. Der Sport-Club verfügt über eine gute Balance zwischen mutigem Offensivspiel und einer sicheren Defensive. Das Angriffsspiel ist sehr variabel, sie beherrschen das Spiel auf engem Raum, können ihre schnellen Außenbahnspielerinnen aber auch mit Diagonalbällen einsetzen. Die Spielphilosophie der Freiburgerinnen ist zu erkennen, da steckt gute Arbeit hinter.

…das Personal:

Es ist Erkältungszeit und auch bei uns hat es einige erwischt. So mussten zuletzt sowohl Anne Fühner als auch Stephanie Breitner pausieren. Tabea Waßmuth ist hingegen nach ihrer Gehirnerschütterung zurück im Trainingsbetrieb. Friederike Abt plagen Rückenprobleme. Wir werden nun sehen, wer fit ist und uns im Training überzeugen kann.

…die sportliche Situation:

Mit dem Verlauf der Länderspielpause waren wir nicht ganz zufrieden. Immer wieder haben Spielerinnen im Trainingsbetrieb gefehlt, sodass wir unser Programm nicht so durchziehen konnten, wie wir uns das vorgestellt hatten. Demnach konnten wir uns auch nicht zwei Wochen lang auf den nächsten Gegner einstellen, stattdessen haben wir im Allgemeinen an unserer Spielphilosophie gearbeitet. Die Vorrunde ist noch lang und wir dürfen den Sieg gegen den 1. FC Köln nicht zu hoch einordnen. Es gibt keinen Grund zur Euphorie. Wir wissen, dass wir in Freiburg ein sehr gutes Spiel abliefern müssen, um etwas mitzunehmen. In der vergangenen Saison haben wir auch ein wenig Glück gebraucht, um am Ende einen Punkt zu holen. Wir wollen dem Sport-Club das entgegensetzen, was für uns möglich ist und wenn am Ende ein Remis herausspringt, wäre das für uns eine tolle Sache.

Die bisherigen Duelle:

In einem Testspiel im Sommer siegte die TSG gegen den SC Freiburg mit 2:1. Das Hinspiel der vergangenen Saison entschied hingegen der Sport-Club durch einen Last-Minute-Treffer von Hasret Kayikci mit 2:1 für sich und die TSG verpasste knapp einen Punktgewinn. Nach dem Pech der Hinrunde hatte die Mannschaft von Chef-Trainer Jürgen Ehrmann im Rückspiel zunächst Glück, als Freiburg mehrere hochkarätige Chancen vergab. In der Schlussphase wäre für die TSG bei einem spannenden Schlagabtausch sogar noch ein Dreier drin gewesen. Das Baden-Derby endete jedoch mit 0:0 - ein Ergebnis, das nicht zum Spielverlauf passte. In den bisherigen Aufeinandertreffen zwischen der TSG und dem SC Freiburg fielen noch nie mehr als drei Tore in einem Spiel.

Die Form des Gegners:

Der SC Freiburg sorgte bereits in der vergangenen Saison für Furore und mischte die Spitzengruppe in der Allianz Frauen-Bundesliga munter auf. Mit Laura Benkarth, Carolin Simon, Lena Petermann, Lina Magull und Hasret Kayikci haben die Freiburgerinnen mittlerweile fünf aktuelle deutsche A-Nationalspielerinnen in ihren Reihen, hinzu kommen einige vielversprechende Talente. Dementsprechend erfolgreich ist der Sport-Club auch in die Saison gestartet. Noch ungeschlagen (vier Siege, ein Unentschieden) und punktgleich mit Spitzenreiter VfL Wolfsburg belegt Freiburg in der Allianz Frauen-Bundesliga derzeit den zweiten Tabellenplatz. Zuletzt siegte der SC Freiburg gegen die Aufsteiger Werder Bremen (4:1) und 1. FC Köln (7:0). 

Daten & Fakten zum Spiel »

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