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03.04.2017

2. Liga: Dreier in Sindelfingen

Mit drei Punkten im Gepäck kehrte am Sonntag das Zweitligateam vom VfL Sindelfingen zurück. Den Tabellenvierten schlug die Mannschaft von Siegfried Becker und Lena Forscht dank Treffern von Maximiliane Rall (15.), Ricarda Schaber (29.), Annika Eberhardt (38.) und Jule Bäcker (45.) mit 4:3 (4:2).

Mit drei Wechseln in der Startelf im Vergleich zum Spiel gegen den SV Weinberg ging das Zweitligateam in die Partie beim VfL Sindelfingen. Für Janina Leitzig hütete Friederike Abt aus dem Bundesligakader das Tor, Sarai Linder und Jule Bäcker ersetzten die krankheitsbedingt fehlende Johanna Kaiser und Janina Müller. Die ersten Minuten der Partie im Floschenstadion in Sindelfingen gehörten den Gastgeberinnen. Die TSG erwachte erst nach einigen Minuten und kam gerade besser ins Spiel, als Sindelfingen durch ein gut herausgespieltes Tor in Führung ging (13.). Doch die richtige Antwort folgte nur zwei Minuten später. Maximiliane Rall schnappte sich in der Verteidigung den Ball und spielte sich durch eine gute Einzelaktion und mit viel Wille bis vor das Tor der Sindelfingerinnen und glich zum 1:1 aus.

Im Anschluss hatte die TSG die Partie besser im Griff ohne jedoch zu ihrem Spiel mit viel Ballbesitz und sicherer Ballzirkulation zu finden. Nach einem Foul an Annika Eberhardt schoss Ricarda Schaber ihre Mannschaft per Elfmeter in Führung (29.), keine zehn Minuten später erhöhte Eberhardt mit einem echten Sonntagsschuss aus 30 Metern auf 3:1 (38.). Noch vor dem Halbzeitpfiff fielen zwei weitere Treffer. Erst profitierte Sindelfingen von einem Fehler im Spielaufbau der TSG und traf zum Anschluss (43.), doch zwei Minuten später stellte Jule Bäcker den alten Abstand wieder her. Nach einem Fehler in der Defensive der Gastgeberinnen zeigte sich die 17-Jährige hellwach, erlief den Ball und vollendete zum 4:2-Halbzeitstand.

Zerfahrene zweite Halbzeit

Nach der Halbzeitpause entwickelte sich ein zerfahrenes Spiel. Der VfL Sindelfingen kämpfte um den Anschlusstreffer, machte Druck und störte früh das Spiel der TSG. Viele Fehlpässe, viele lange Bälle und viele Unterbrechungen prägten die Partie und verhinderten jeglichen Spielfluss. Die Mannschaft von Becker und Forscht verpasste es, die Begegnung wieder in den Griff zu bekommen und fand keine Lösung für das hohe Tempo und das aggressive Spiel der Gastgeberinnen. Zunächst bewahrte Rike Abt ihr Team mit einer guten Parade vor dem Anschlusstreffer, auf der anderen Seite scheiterte Anne Fühner nach Zuspiel von der eingewechselten Paulina Krumbiegel. In den Schlussminuten warf Sindelfingen nochmals alles nach vorne und erzielte in einer hektischen Phase noch das 4:3. „Nachdem wir in der Anfangsphase vom Kopf noch nicht ganz da waren, haben wir in der ersten Halbzeit das Spiel bestimmt“, resümierte das Trainerteam. „Nach der Pause haben wir es nicht hinbekommen, die Partie cool zu Ende zu spielen.“

Mit dem Sieg in Sindelfingen bleibt die TSG II Spitzenreiter in der 2. Bundesliga Süd. Die nächste Begegnung findet am Ostermontag (17. April) gegen den FSV Hessen Wetzlar statt. 

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