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FRAUEN
14.10.2016

Jürgen Ehrmann: „In die Zweikämpfe kommen“

Das Achtelfinale im DFB-Pokal ist erreicht und am Sonntag steht das nächste Heimspiel der TSG in der Allianz Frauen-Bundesliga an. Im Dietmar-Hopp-Stadion trifft das Team von Jürgen Ehrmann auf den VfL Wolfsburg.

Chef-Trainer Jürgen Ehrmann über…

…den Gegner:

Der VfL Wolfsburg ist zurzeit in sehr guter Form. In der Liga, im Pokal und auch in der Champions League hat das Team von Ralf Kellermann zuletzt überzeugt. Trotz der Teilnahme an allen drei Wettbewerben ist nicht davon auszugehen, dass sie müde und überspielt sind. Wolfsburg hat einen sehr breiten Kader und rotiert viel. Der Pokalsieger 2016 spielt gut nach vorne und agiert meist mit vier bis sechs Spielerinnen an vorderster Front. Wenn man sich von Wolfsburg hinten reindrängen lässt, hat man es ganz schwer, sich zu befreien.  Zudem spielen sie gefährlich über die Flügel und haben dann starke Kopfballspielerinnen im Zentrum, die die Hereingaben verwerten. Nach zwei Vize-Meisterschaften werden die Wölfinnen in dieser Saison alles daransetzen, sich wieder den Titel zu holen.

…das Personal:

Dóra Zeller ist nach ihren muskulären Problemen im Oberschenkel wieder fit. Ausfallen werden weiterhin Selina Häfele und Friederike Abt mit ihren Bänderrissen sowie Sharon Beck, die sich weiterhin mit Knieproblemen plagt. Wir werden schauen, wer sich diese Woche im Training aufdrängt und beweist.

…die sportliche Situation:

Der Sieg in der zweiten Runde des DFB-Pokals gegen Sindelfingen war eher eine Pflichtaufgabe, die wir sehr souverän gelöst haben. Wie schon in der zweiten Halbzeit in Jena haben wir auch in Sindelfingen bewiesen, dass wir spielerisch gut sind, auch wenn der VfL natürlich nicht so ein starker Gegner war. Andere Mannschaften haben uns hingegen im kämpferischen Bereich und in der Aggressivität gegen den Ball etwas voraus. Gegen Wolfsburg müssen wir in die Zweikämpfe kommen, alles reinlegen was wir haben und nicht nur dem Ball hinterherlaufen. Die Chancen, die wir bekommen, müssen wir dann eiskalt nutzen. Für einen Punktgewinn brauchen wir am Sonntag sicher ein bisschen Glück und die ein oder andere gute Torwartaktion.

Die bisherigen Duelle:

Zu einem Punkt gegen den DFB-Pokalsieger VfL Wolfsburg hat es für die TSG bisher noch nicht gereicht. In der Vorsaison fielen die Niederlagen mit einem 0:4 (0:4) im heimischen Dietmar-Hopp-Stadion und einem 0:3 (0:1) auswärts sehr deutlich aus. Auch in der Saison 2014/15 erzielte das Team von Trainer Jürgen Ehrmann kein Tor gegen die Wölfinnen.

Die Form des Gegners:

Mit einem torlosen Remis startete Wolfsburg in die neue Saison. Darauf folgte ein 2:0-Erfolg gegen Bayer 04 Leverkusen und ein wichtiger 2:1-Sieg gegen Titelmitfavorit FC Bayern München. Den MSV Duisburg schlug das Team von Ralf Kellermann mit 2:0. Auch im DFB-Pokal ließen die Wölfinnen nichts anbrennen. Der Regionalligist 1. FFC Dresden musste sich mit 0:9 geschlagen geben. 

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