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FRAUEN
20.10.2016

Helena Pasmakis: „Das Beste aus sich rausholen“

Während die Frauenteams am Wochenende spielfrei sind, steht für die U17-Juniorinnen das vierte Ligaspiel der Saison an. Für Verteidigerin Helena Pasmakis ist es bereits die vierte Saison bei der TSG. Im Interview spricht sie über Schule, ihre Lieblingsposition und das anstehende Saisonspiel gegen Weinberg.

Hallo Helena, momentan kommst Du nicht nur zum Training ans Förderzentrum in St. Leon, sondern bist auch einmal in der Woche im Büro anzutreffen. Wie kommt es dazu?

Helena Pasmakis: Ich habe dieses Jahr die Schule gewechselt, um auf eine Eliteschule zu gehen, auf der ich mehr Unterstützung von der schulischen Seite bekomme, damit ich mehr Zeit für die Schule investieren kann.  Jetzt gehe ich auf ein Berufskolleg für Sport- und Vereinsmanagement, wo es Pflicht ist, jeden Dienstag in einer Praktikumsstelle zu arbeiten. Ich habe mich entschieden, mein Praktikum erst mal hier am Förderzentrum zu machen, weil ich schon immer interessiert war, wie es hier abläuft und was neben dem Fußball noch alles organisiert wird. Außerdem kenne ich jeden hier, was mir den Einstieg erleichtert hat. Ich freue mich immer wieder hier her zu kommen.

In der B-Juniorinnen-Bundesliga läuft es für euch bisher sehr gut. Ihr habt die ersten drei Saisonspiele gewonnen. Was ist euer Erfolgsrezept?

Pasmakis: Nicht umsonst trainieren wir viermal in der Woche. Jede von uns will sich weiter entwickeln, um es in den Frauen-Bereich zu schaffen. Dazu muss man in jeder Trainingseinheit, aber auch in jedem Spiel das Beste aus sich rausholen, sich immer gut vorbereiten und konzentrieren. Was aber auf keinen Fall fehlen darf ist der Spaß.

Du wirst meistens als Außenverteidigerin eingesetzt. Fühlst du dich dort auch am wohlsten?

Pasmakis: Früher habe ich immer in der Innenverteidigung gespielt und habe mich auch nie woanders gesehen. Als ich dann hier zur TSG Hoffenheim kam, wurde ich auf verschiedenen Positionen eingesetzt. Das war für mich anfangs sehr ungewohnt, aber es hat mir auch sehr viel Spaß gemacht, immer wieder neue Erfahrungen zu sammeln. Seit letzter Saison spiele ich regelmäßig als rechter Außenverteidiger, wo ich mich auch sehr wohl fühle. Man kann sich sehr gut mit nach vorne einbringen, muss aber auch jeden Weg mit nach hinten gehen. Das ist sehr laufintensiv und man muss schnell sein.

Nachdem du mit der Badischen U18-Auswahl Anfang Oktober beim Länderpokal warst, hast du eine Einladung zu einem Lehrgang der U17-Nationalmannschaft erhalten. Nächste Woche geht es für dich also mit zwei Teamkameradinnen nach Kaiserau. Bist du nervös?

Pasmakis: Ja, auf jeden Fall. Bei einem DFB-Lehrgang dabei zu sein ist etwas ganz Besonderes und man sammelt ganz neue Erfahrungen. Man sollte sich aber nicht zu viel Druck machen, schließlich hat man nichts zu verlieren. Aber eine Menge Nervosität steckt bei jedem von uns dahinter.

Bevor es am Montag zum DFB geht, trefft ihr mit der U17 der TSG nach drei spielfreien Wochenenden am Samstag im Ensinger Stadion St. Leon auf den SV Weinberg. Was hast du dir für das Spiel vorgenommen? Ist es schwer, nach so einer langen Pause wieder in den Spielrhythmus zu finden?

Pasmakis: Wir hatten in den letzten drei Wochen an jedem Wochenende etwas Anderes. Einige waren mit der Auswahl beim Länderpokal, manche haben bei den Testspielen von den Frauen mitgespielt. Letzte Woche hatten wir ein Testspiel mit der U17 gegen die Jungs von Speyer. Wir haben souverän gewonnen und hatten auch sehr gute Spielzüge. Weinberg wird wahrscheinlich ein stärkerer Gegner sein, aber wir werden unser Spiel spielen und alles geben. 

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