Für die Frauenmannschaft steht in der Sommervorbereitung der Endspurt an. Den U17-Juniorinnen bleiben noch zweieinhalb Wochen bis zum Ligastart. „Bisher sind wir mit dem, was wir seit dem ersten Trainingstag Anfang Juli bis heute erreicht haben im Soll“, zeigt sich Trainer Marco Göckel mit dem bisherigen Verlauf der Vorbereitung zufrieden. Die erste Phase der Vorbereitung startete mit dem Turniersieg beim 1. AERA-Cup des SV Horrheim vielversprechend. Bis Ende Juli trainierte die U17, unterlag in Testspielen den U14-Junioren des FC Astoria Walldorf (2:3) und den B-Juniorinnen des BSC Young Boys Bern (0:3). „Im ersten Teil der Vorbereitung haben wir hauptsächlich im taktischen Bereich gearbeitet“, erzählt Spielführerin Sophie Walter. „Die Neuen kannten das teilweise noch nicht, aber es lief gut.“ Mit Lara Grausam, Lisa Drexler, Gina Vetter, Fabienne Walaschewski, Saskia Baumbach, Büsra Kuru, Ann-Kathrin Schmidt, Vanessa Vizitiu und Mayalu Ann Rausch rückten gleich neun Spielerinnen von den eigenen U15-Juniorinnen in die U17-Bundesligamannschaft. Chiara Savic (Karlsruher SC), Klara Gorges (SV Kyllburg), Annike Müller (TSV Waldangelloch) und Noelle Tomse (SG Bad Wimpfen) stießen von außerhalb zur TSG. „Wir haben das Gefühl, dass das Team mit den Spielerinnen der alten U17, der alten U15 und der Neuzugänge schon gut zusammengewachsen ist“, so das Trainerteam. „Im Training ziehen alle sehr gut mit, die Grundeinstellung stimmt.“

Nach dreiwöchigem Urlaubskorridor ging es für die U17 für sechs Tage ins Trainingslager nach Waldbreitbach. Neben Einheiten auf dem Rasen, versuchten sich die U17-Juniorinnen auch im Laser Tag. Den Abschluss bildete der 1. Langener Women-Cup 2016, bei dem die TSG gleich auf vier verschiedene U17-Bundesligateams traf. Nach einem 1:0-Sieg gegen den 1. FC Köln (Tor: Fabienne Walaschewski) und einem torlosen Unentschieden gegen Borussia Mönchengladbach, besiegte die TSG im Halbfinale den 1. FFC Frankfurt mit 2:1 (Vanessa Cullik, Sophie Walter). Im Finale musste sich das Team von Marco Göckel und Andy Zehnbauer dem SC Freiburg nach einem 1:1 in der Verlängerung (Tor: Luisa Weber) im Elfmeterschießen geschlagen geben. „Man hat deutliche Fortschritte in der Spielphilosophie gesehen“, resümierte Marco Göckel das Trainingslager. „Durch die vielen Einheiten haben wir uns natürlich auch im konditionellen Bereich entwickelt.“ Dennoch sieht der U17-Trainer in den verbleibenden zweieinhalb Wochen bis zum Ligastart noch Verbesserungspotenzial: „Vieles ist noch nicht eingeschleift und automatisiert, gerade was unsere Spielidee und Prinzipien betrifft.“

„Die Entwicklung der Spielerinnen steht im Fokus“

Nur wenige Wochen ist es her, als die U17-Juniorinnen nach einer starken Saison inklusive der Süddeutschen Meisterschaft haarscharf an der Finalteilnahme um die Deutsche B-Juniorinnen-Meisterschaft vorbeischrammten. Die Eindrücke haben bei der TSG und auch bei Sophie Walter, die bereits letzte Saison zum Stammpersonal der U17 gehörte, Spuren hinterlassen: „Es war sehr ärgerlich, dass wir das Finale verpasst haben. Wir wollen dieses Jahr unbedingt wieder in die Endrunde.“ Die Konkurrenz in der Südstaffel der B-Juniorinnen-Bundesliga ist jedoch stark. „Wir treten natürlich in jedem Spiel an, um zu gewinnen“, betont das Trainerteam. „Im Fokus steht jedoch die Entwicklung der Spielerinnen, um diese für den Frauenbereich auszubilden.“ Den Sprung ins Zweitligateam möchte auch Sophie Walter schaffen, der nun noch ein Jahr im Juniorinnen-Bereich bleibt.

Bevor die U17 am 10. September beim TSV Crailsheim um die ersten Zähler der neuen Saison spielt, stehen noch vier Testspiele auf dem Programm. Am Samstag (27. August, 14 Uhr) geht es in St. Leon gegen die Oberliga-Frauenmannschaft des Karlsruher SC, am Sonntag (28. August, 16.15 Uhr) ebenfalls am Förderzentrum gegen den TSV Neckarau (Frauen Verbandsliga). Zudem trifft die TSG am Mittwoch (31. August, 18.30 Uhr) auf die Frauen des TSV Amicitia Viernheim (Oberliga) und die U17-Juniorinnen des SC Bad Neuenahr (Samstag, 3. September, 14 Uhr in Bad Neuenahr). 

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