U16 macht’s weiter spannend / Deutliche Niederlage für U15
U23 | Regionalliga Südwest
SC Freiburg II – TSG 1899 Hoffenheim II 1:2 (0:2) Bericht
U19 | A-Junioren-Bundesliga Süd/Südwest
TSG 1899 Hoffenheim – FSV Mainz 05 0:2 (0:0) Bericht
U17 | B-Junioren-Bundesliga Süd/Südwest
FC Augsburg – TSG 1899 Hoffenheim 3:2 (0:0) Bericht
U16 | B-Junioren-Oberliga Baden-Württemberg
SV Waldhof Mannheim – TSG 1899 Hoffenheim II 0:1 (0:1)
In der B-Junioren-Oberliga deutet immer mehr auf ein echtes Endspiel am letzten Spieltag hin. Die U16 der TSG gewinnt als Tabellenzweiter mit starken Leistungen unbeirrt ihre Spiele, und auch Spitzenreiter VfB Stuttgart gab sich zuletzt keine Blöße mehr. Am vergangenen Wochenende siegte der VfB mit 2:0 beim Karlsruher SC, und die TSG bezwang Waldhof Mannheim mit 1:0 (1:0).
U16-Trainer Domenico Tedesco war beeindruckt vom Auftritt seiner Jungs. „Das war unser bestes Spiel in dieser Saison“, stellte er fest. Pünktlich zum Saisonfinale präsentiert sich sein Team also in Topform. Am Mannheimer Alsenweg zeigte es sich von Beginn an extrem ballsicher und erspielte sich Torchance um Torchance.
In der 29. Minute fiel dann bereits das Tor des Tages. Nachdem sich Erman Kılıç, auf der linken Seite den Ball erkämpft hatte, legte er quer auf Onur Satılmış (Bild), der sich den Ball in zentraler Position zurechtlegte und in den Winkel schoss.
Auch in der zweiten Halbzeit bot sich der TSG eine Vielzahl an guten Torgelegenheiten, doch mal war der Mannheimer Torwart im Weg, mal stand ein Abwehrspieler auf der Linie oder der Abschluss war zu ungenau. Und so wurde es gegen Ende der Partie unnötigerweise noch mal spannend. Nachdem der Waldhof zehn Minuten vor Schluss seine beste Chance hatte, die TSG-Torwart Lukas Mai jedoch bravourös zunichte gemacht hatte, versuchten es die Gastgeber noch mal.
Doch die TSG spielte auch in der Defensive konsequent und ließ daher nichts mehr anbrennen. Ein Sonderlob verdiente sich Elias Ludwig. Der etatmäßige Stürmer lief erst zum zweiten Mal als Rechtsverteidiger auf und machte seine Sache sehr gut.
Bei weiterhin einem Punkt Rückstand auf den VfB Stuttgart bleibt die Spannung hoch. Vor dem eventuellen Endspiel beim VfB stehen noch die Aufgaben Heidenheim und Balingen an. Tedesco sieht seine Jungs gut gewappnet für die letzten Spiele. Der letzte Spieltag sei für alle eine große Motivation, so der TSG-Coach. „Die Jungs brennen auf das Endspiel in Stuttgart.“
Mannheim: Hauschild – Dörr, Jander, Strein (53. Zuffinger), Sahin, Hotel, Lehr, Flick, Chatzigiannakis (57. Kuhn), Sabah, Wehrle.
Hoffenheim: Mai – Aidonis, Russo, Bulut (65. Pašalić), Weik, Satılmış, Kölsch (70. Vrbanjac), Elmkies (80. Kolcak), Ludwig, Klostermann, Kılıç.
Tor: 0:1 Satılmış (29.).
U15 | C-Junioren-Regionalliga Süd
Eintracht Frankfurt – TSG 1899 Hoffenheim 7:0 (4:0)
Bittere Klatsche für die U15! Beim Tabellendritten aus Frankfurt musste sich der Tabellenführer und Meisterschaftsanwärter mit 0:7 (0:4) geschlagen geben. Es war die zweite Niederlage in Folge. Der Vorsprung auf den ärgsten Verfolger VfB Stuttgart hat sich dadurch auf sechs Punkte verringert.
Auf dem Rasenplatz im Frankfurter Riederwald waren die Hoffenheimer C-Junioren den Gastgebern zu jedem Zeitpunkt unterlegen und präsentierten sich laut Trainer Wolfgang Heller „überhaupt nicht meisterschaftswürdig“. Schon zur Halbzeit stand es 0:4. Auch zwei Wechsel zur Pause konnten dem Spiel keine Wendung geben. Stattdessen legte die Eintracht noch drei weitere Treffer nach und wahrte dadurch ihre eigene minimale Meisterschaftschance.
Heller war nach der Begegnung verständlicherweise bedient und haderte vor allem mit seiner Defensive, in der Kapitän Antonis Aidonis aufgrund seiner Abstellung zur U16 fehlte: „Elf Gegentore in zwei Spielen sprechen nicht gerade für geschlossenes Verteidigen.“
Bevor es am 5. Mai gegen den Karlsruher SC wieder um Regionalliga-Punkte geht und die nächste Chance auf die vorzeitige Meisterschaft besteht, tritt die U15 zunächst im Viertelfinale des Badischen Pokals an: Am Dienstag geht es dafür zum 1. CfR Pforzheim aus der Verbandsliga. Anschließend haben Heller und seine Jungs eine Woche Zeit, um sich in Ruhe auf die letzten drei Spiele vorzubereiten.
Frankfurt: Bergbauer – Orywol, Oestreicher, Alebiosu, Siebert (54. Boakye), Dejanovic, Uth (48. Weingaertner), Finger, Vogler (51. Toure), Kuscu, Pfalz (54. Huseinbasic).
Hoffenheim: Klein – Jungmann, L. Hofmann, Tripi, Groß, Landwehr, Geschwill, Lee (44. Gaudio), Frauendorf (36. Haile), Heimpel (52. Seitz), Naainiaa (36. Sanyang).
Tore: 1:0 Pfalz (18.), 2:0 Pfalz (25.), 3:0 Vogler (26.), 4:0 Finger (32.), 5:0 Uth (47.), 6:0 Toure (58.), 7:0 Kuscu (60.).
U13 | C-Junioren-Landesliga Rhein/Neckar
SG Hilsbach/Weiler/Waldangelloch – TSG 1899 Hoffenheim III 2:2 (2:1)
Zehn Spiele hatte die U13 in Folge gewonnen, doch am vergangenen Samstag musste sich die Mannschaft ausnahmsweise mal wieder mit einem Punkt zufrieden geben. Trotz eines sehr dominanten Auftritts der Jungs von Trainer Michael Kunzmann reichte es bei der SG Hilsbach/Weiler/Waldangelloch am Ende nur zu einem 2:2 (1:2).
Bei Regen und auf tiefem Rasen übernahm die TSG von Anfang das Kommando und hatte geschätzte 80 Prozent Ballbesitz, doch ihre Chancen spielten die Kraichgauer oftmals nicht genau genug zu Ende. Die Gastgeber verlegten sich derweil aufs Verteidigen, was ihnen mit großer Energie und Disziplin häufig auch gelang. Durch einen Eckball in der 12. und einen Handelfmeter in der 26. Minute ging die SG dann überraschend in Führung.
Doch den kurzen Schock über den Zwei-Tore-Rückstand verdaute die Kunzmann-Truppe schnell, und zwei Minuten nach dem zweiten Gegentreffer erzielte Melkamu Frauendorf nach schönem Doppelpass mit Valentin Lässig das 1:2. Mit diesem Ergebnis ging es dann auch in die Halbzeitpause.
Im zweiten Spielabschnitt zeigte sich ein ähnliches Bild. Die Gastgeber kamen nun kaum noch über die Mittellinie und versuchten mit aller Macht, die Führung über die Zeit zu retten. Zahlreiche gute Einschussmöglichkeiten ließ die Kunzmann-Truppe zunächst ungenutzt. So klatschte unter anderem ein Freistoß des eingewechselten Jannis Boziaris an die Latte.
In der 48. Minute war es dann ein Boziaris-Eckstoß, der doch noch den Ausgleich brachte. Nachdem der Ball durch den gesamten Torraum gerutscht war, fand er über den eingewechselten Nick Breitenbücher und das Bein eines Hilsbacher Spielers den Weg ins Tor. Trotz der verbleibenden Spielzeit von 20 Minuten wollte jedoch kein weiteres Tor mehr fallen.
„Uns fehlten heute in nahezu allen Aktionen etwas Genauigkeit und das Quäntchen Glück“, sagte Kunzmann, der Respekt vor dem großen Einsatz und der Leidenschaft hatte, mit der die SG verteidigte und sich letztlich den etwas glücklichen Punkt erkämpfte.
Hoffenheim: Dowerk – Geigle (36. Gutzeit), Catović, Burkhardt, Kücükzeybek (36. Breitenbücher), Frauendorf, Hausmann (45. Boziaris), Baltzer, Lässig, Zentler, Đurić (36. Klose).
Tore: 1:0 (12.), 2:0 (26./Elfmeter), 2:1 Frauendorf (28.), 2:2 Eigentor (48.).
U12 | D-Junioren-Kreisklasse A Sinsheim
VfB Eppingen – TSG 1899 Hoffenheim 1:2 (1:0)
Einen großen Schritt zur Meisterschaft hat die U12 im Topspiel beim VfB Eppingen gemacht. Durch einen 2:1 (0:1)-Sieg vergrößerte die Mannschaft von Trainer Paul Tolasz ihren Vorsprung auf Platz zwei auf sechs Punkte.
Die TSG startete zunächst unruhig in die Partie. Viele Fehlpässe und sehr große Abstände sorgten dafür, dass die Tolasz-Truppe nicht richtig ins Spiel fand. Mitte der ersten Halbzeit ging Eppingen dann auch noch in Führung. Nach einem langen Ball landete ein Querschläger von Matti Bunk im eigenen Tor.
Nach dem ersten Gegentor des Jahres stellte Tolasz um und sorgte dadurch für mehr Ruhe im Spiel seiner Mannschaft. Nach und nach kamen seine Jungs im Anschluss zu einigen hochkarätigen Chancen, sodass es zur Halbzeit gut und gerne schon 3:1 oder 4:1 für die Gäste hätte stehen können.
Aus der Halbzeitpause kamen die TSG-Talente gestärkt heraus. Nun kontrollierten sie das Spiel vollends und kamen zu zahlreichen Chancen. Zwei sehenswerte Kombinationen, die zu Toren von Luis Baumert und Bunk führten, brachten dann noch den Sieg, der letztlich auch verdient war. Auch wenn der zweite Treffer erst drei Minuten vor Abpfiff fiel.
„Eigentlich hatte Eppingen im ganzen Spiel keine zwingende Chance“, konstatierte Tolasz. „Nach dem unglücklichen Eigentor hat die Mannschaft aber eine gute Reaktion gezeigt und mit viel Ruhe und Cleverness verdient gewonnen.“
Es spielten: Weiß – Bunk, Elbl, Marekker, Baumert, Bulut, Gök, Schranz, Kulick, Gebauer, Wannemacher.
Tore: 1:0 Bunk (19./Eigentor), 1:1 Baumert (42.), 1:2 Bunk (57.).