U17-Bundesliga: Umjubelter Sieg in Freiburg
Die TSG kam sehr gut ins Spiel und ließ die starke Freiburger Offensive zunächst kaum zur Entfaltung kommen. Die Viererkette wurde so aggressiv angelaufen, dass Freiburg in den ersten 20 Minuten keine gefährliche Aktion erzwingen konnte. In der 23. Minute erlief Jule Bäcker einen Pass von Alicia Schinko und steuerte auf das Freiburger Tor zu. Beim Versuch, im Fallen auf das Tor zu schießen, traf sie zwar die Gegenspielerin, der Pfiff der Schiedsrichterin blieb jedoch aus, sodass sie die Torhüterin umkurven und zum 1:0 einschieben konnte. Im weiteren Verlauf der ersten Halbzeit konnte sich die TSG zwar keine weitere hochkarätige Torchance erspielen, ließ aber außer einem Weitschuss, den Charlotte Voll entschärfte, auch keine großen Freiburger Chancen zu.
Auch in der zweiten Halbzeit startete die TSG stark. In der 44. Minute verwandelte Maileen Mössner einen Freistoß aus 25 Metern direkt zum 2:0. Der Ball sprang dabei von der Unterkante der Latte hinter die Torlinie. Die Freude über das Tor währte jedoch nicht lange, da Clara Bühl im Anschluss an einen Eckball der TSG einen Konter zum 1:2 vollendete (48. Minute).
Tolle Defensivleistung
Die TSG stemmte sich nun mit aller Macht gegen den Ausgleich. Einen Flachschuss aus 16 Metern und einen Kopfball aus zentraler Position konnte Charlotte Voll parieren. So ging es in eine hektische Schlussphase. Zwei Chancen zum vorentscheidenden 3:1 blieben ungenutzt, auf der anderen Seite kam Freiburg gelegentlich in den gefährlichen Bereich rund um den Hoffenheimer Strafraum. Doch die Defensive hielt stand, sodass die TSG nach dem Abpfiff jubeln konnte.
Am kommenden Wochenende ist Hoffenheim spielfrei, während im Verfolgerduell Frankfurt und Nürnberg aufeinander treffen. Die Nürnbergerinnen treten dann eine Woche später zum Hinrundenabschluss bei der TSG an. Da in dieser Saison zwei Teams der Süd-Staffel die Endrunde um die deutsche B-Juniorinnen-Meisterschaft erreichen, sind die Perspektiven für die TSG glänzend.
Die Trainerstimme:
Paul Weis: „Gegen die starke Freiburger Offensive so wenig zuzulassen, zeigt, dass die komplette Mannschaft 80 Minuten diszipliniert gearbeitet hat.