Remis im Test gegen Schweizer Meister

Schon früh muss das Trainerteam auf einige Spielerinnen verzichten, die verletzungsbedingt ausfallen. Einige sind bereits auf dem Wege der Besserung, andere fallen länger aus.

Für den Test gegen Zürich fand sich trotzdem eine gute Truppe, die den Start in die Partie allerdings verpasste. "Die ersten 20 Minuten", sagte Chefcoach Jürgen Ehrmann, "waren nicht gut." Die Schweizerinnen dagegen begannen aggressiv, wirkten in der Anfangsphase frischer, Hoffenheim fehlte die Konzentration und nach zwei Minuten gelang dem Schweizer Meister und Pokalsieger 2015 die Führung. Ein Foul im Strafraum, Elfmeter, Tor, 0:1 aus Sicht der TSG.

Ehrmann reagierte schnell auf den Spielbeginn seiner Mannschaft, stellte das System um, Spielführerin Martina Moser und ihre Kolleginnen agierten ab sofort im 4-4-2 und kamen damit besser ins Spiel. Der Ausgleich fiel zwei Minuten nach dem Seitenwechsel. Judith Steinert mit einem klugen Pass auf Emily Evels, die sich die Chance nicht nehmen ließ und das 1:1 erzielte (47.).

Die TSG war jetzt das bessere Team, setzte die geforderten Inhalte des Trainerteams um und hätte, so Ehrmann, das Spiel am Ende auch gewinnen müssen. Noch fehle aber die Effizienz und nicht alle Spielerinnen seien schon auf ihrem Topniveau, erklärte der Cheftrainer. Chancen gab es noch einige, die beste vergab Christine Schneider, hatte bei ihrem Kopfball, der den Pfosten traf, aber auch etwas Pech. "Insgesamt war es ein guter Test für uns", bilanzierte Ehrmann.

Für die Spielerinnen folgen in der kommenden Woche noch fünf Trainingseinheiten, bevor am 1. August die erste Vorbereitungsphase mit einem einwöchigen Urlaubskorridor endet. In diesem bekommt jede Spielerin einen individuellen Trainingsplan, mit dem sie weiter an ihrer persönlichen Form feilt. Am kommenden Montag steht eine Trainingseinheit bei Pfitzenmeier an. Wie in jedem Jahr sind die Spielerinnen bei ihrem Fitness- und Gesundheitspartner zu Gast und machen sich auf den Spinningrädern fit.