TSG-Spielerinnen mit Erfolgen und Niederlagen im Nationaltrikot

Der erste Spieltag der laufenden Länderspielphase brachte bereits viele Entscheidungen mit sich. Dennoch stehen einigen TSG-Spielerinnen auch in der kommenden Woche noch wegweisende Partien bevor. Werfen wir einen Blick auf die bisherigen Ergebnisse!

Die deutsche Nationalmannschaft um Selina Cerci sicherte sich dank eines 4:0-Erfolges (3:0) gegen die Niederlande den Sieg in ihrer Nations League Gruppe und qualifizierte sich damit für das abschließende Final Four des Wettbewerbs. Die TSG-Stürmerin kam in der 68. Spielminute für Klara Bühl in die Partie.

Auch Österreich feierte einen erfolgreichen Abschluss der Gruppenphase, in dem sich die Mannschaft um Julia Hickelsberger mit einem 1:0-Sieg (0:0) gegen Schottland den Klassenerhalt sicherte. Die TSG-Stürmerin erzielte dabei den entscheidenden Treffer für die Österreicherinnen (62.), ehe sie in der 88. Minute ausgewechselt wurde. Am kommenden Dienstag treffen sie im abschließenden Gruppenspiel auf Deutschland (Dienstag, 3. Juni, 20:30 Uhr).

Den Klassenerhalt noch nicht sicher hat Belgien: In einer schweren Gruppe setzte es eine harte Niederlage für die Mannschaft von Jill Janssens und Féli Delacauw. Mit 1:5 (0:1) verloren sie gegen die amtierenden Weltmeisterinnen aus Spanien, lagen zwischenzeitlich mit 0:5 hinten, ehe der Ehrentreffer durch Tine de Caigny gelang (88.). Die beiden TSG-Spielerinnen standen in der Startelf, mussten jedoch im Verlauf der Partie ihren Platz auf dem Feld für Mitspielerinnen räumen. Für Delacauw war der Einsatz nach der Halbzeitpause beendet, Janssens wurde in der 78. Minute ausgewechselt. Da Portugal ebenfalls hoch gegen England verlor, kommt es am kommenden Dienstag nun zum Endspiel um den Klassenerhalt. Dabei reicht den Belgierinnen aufgrund des besseren Torverhältnisses gegenüber den Portugiesinnen ein Unentschieden, um auch in der kommenden Saison in der höchsten Spielklasse antreten zu dürfen. Anpfiff der Partie in Funchal ist am kommenden Dienstag, 3. Juni, um 19:00 Uhr.

Ganz oben spielen in der nächsten Ausgabe des Wettbewerbs auch Dominika Grabowska und Polen - mit einem 4:0-Sieg (3:0) gegen Nordirland sicherten sich die Polinnen den Sieg in ihrer Nations League Gruppe und dürfen damit in der kommenden Ausgabe des Wettbewerbs in der obersten Spielklasse antreten. Die Osteuropäerinnen erwischten einen guten Start in die Partie, führten bereits nach neun Minuten mit 2:0 und legten noch vor der Halbzeitpause den dritten Treffer nach. Als kurz nach der Pause auch das vierte Mal gejubelt werden durfte, war die Partie vorzeitig entschieden. Grabowska kam in der 68. Spielminute in die Partie, weitere Treffer sollten jedoch nicht mehr fallen. Das abschließende Gruppenspiel gegen Rumänien am kommenden Dienstag hat damit nur noch statistische Bedeutung (Dienstag, 3. Juni, 19:00 Uhr).

Jamilla Rankin absolvierte mit der australischen Nationalmannschaft das erste von zwei Freundschaftsspielen gegen Argentinien und stand dabei in der Startelf. Die Linksverteidigerin, die beim 2:0-Sieg (1:0) erstmals über die volle Spielzeit zum Einsatz kam und Verantwortung bei Eckbällen und Freistößen übernahm, zeigte sich flexibel auf beiden Außenbahnen und überzeugte immer wieder mit gefährlichen Hereingaben in den Strafraum. An den beiden Toren durch Khali Johnson (38.) und Kaitlyn Torpey (69.) war sie jedoch nicht beteiligt. Am kommenden Montag treffen beide Mannschaften in Canberra erneut aufeinander (Montag, 2. Juni, 11:30 Uhr).

Eine Last-Minute-Niederlage musste die deutsche U23 im ersten von zwei Testspielen gegen eine US-Auswahl hinnehmen. Nach einem Gegentreffer in der Nachspielzeit der zweiten Halbzeit verlor die Mannschaft von Bundestrainerin Kathrin Peter die Partie mit 1:2 (0:1). Den Ausgleichstreffer wenige Minuten vor Ende der regulären Spielzeit erzielte TSG-Mittelfeldspielerin Mara Alber (83.), die wie ihre Hoffenheimer Mannschaftskolleginnen Chiara Hahn und Marie Steiner nach der Halbzeitpause in die Partie kam. Bereits in der ersten Hälfte mit anpacken, durfte Mittelfeldspielerin Vanessa Diehm, die ihren Platz jedoch nach 45 Minuten im Zuge eines großen Mannschaftsaustauschs mit neun Wechseln räumen musste. Nicht zum Einsatz kam die nachnominierte Laura Dick, die Rafaela Borggräfe den Vorzug im DFB-Tor lassen musste. Die nächste Einsatzchance ergibt sich am kommenden Montag (2. Juni, 18:30 Uhr), wenn die U23 in Pforzheim erneut gegen die USA antritt.

Die deutsche U19, die aufgrund der verpassten EM-Qualifikation Testspiele in Frankfurt veranstaltete, setzte sich in einer engen Partie mit 3:2 (2:1) gegen England durch. Mit Nadine Bitzer stand eine Spielerin aus der U20 der TSG Hoffenheim in der Startelf von Bundestrainer Michael Urbansky, Svenja Vöhringer, Milena Röder und Leonie Schetter nahmen zunächst auf der Bank Platz. Die DFB-Elf schaffte es bereits in der ersten Halbzeit nach einem Eigentor der englischen Torhüterin sowie einem Distanzschuss von Tessa Zimmermann mit 2:0 in Führung zu gehen, musste jedoch kurz vor der Pause den Anschlusstreffer durch Princess Ademilyi einstecken. Mit Wiederbeginn der zweiten Halbzeit kam Schetter zu ihrem Einsatz im Nationaltrikot, wenig später durften Vöhringer (55.) und Röder (69.) ebenfalls auf den Platz. Für Bitzer war die Partie hingegen nach knapp einer Stunde beendet (55.). Eine zu Beginn des Spielabschnitts passivere deutsche Mannschaft erzielte in der 78. Minute zunächst den dritten eigenen Treffer durch Maj Schneider, ehe die Engländerinnen kurz vor Schluss durch einen Foulelfmeter nochmal auf ein Tor herankamen. Ein zweiter Test gegen Frankreich steht der U19 am kommenden Dienstag, 3. Juni, um 12:00 Uhr bevor.