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FRAUEN
12.05.2015

Standards entschieden das Spiel

Auch beim 1. FFC Frankfurt II war der TSG nach guter Leistung kein Punkt vergönnt, so dass sich die Abstiegsgefahr vergrößert hat. Bis zur 60. Minute hielt die TSG ein 0:0, ehe Standards die Partie zu Gunsten des Tabellendritten entschieden.

Hoffenheim war von Beginn an gut im Spiel. Was fehlte, waren die Torchancen. Das war jedoch auf Frankfurter Seite genauso, so dass das 0:0 zur Halbzeit gerecht war. Auch zu Beginn der zweiten 45 Minuten hielt die TSG gut mit, ehe binnen drei Minuten das Unheil hereinbrach. In der 60. Minute bekam die Hintermannschaft den Ball nicht unter Kontrolle und Frankfurts Spielführerin Jasmin Herbert hämmerte den Ball aus spitzem Winkel ins Tor. Direkt danach machte die TSG auf – und wurde bestraft. Nadine Anstatt traf mit einem Freistoß aus 20 Metern genau in den Winkel.

Die Gäste benötigten einige Zeit, um diesen Doppelschlag zu verarbeiten. 13 Minuten vor Schluss kam noch einmal Hoffnung auf. Annika Eberhardt zog nach innen und traf mit einem herrlichen Schuss aus über 25 Metern. Aber fünf Minuten vor Schluss sorgte Anstatt mit einem weiteren direkt verwandelten Freistoß für die Entscheidung. Kurz darauf kassierte die bereits verwarnte Franziska Harsch wegen Meckerns die Gelb-Rote Karte und wird beim wichtigen Spiel in Niederkirchen fehlen.

„Wir waren nicht schlechter als Frankfurt“, haderte Trainer Siegfried Becker etwas mit dem Glück. „Aus dem Spiel heraus lassen wir kaum etwas zu, kassieren aber ständig diese Tore aus Standards.“ Er bleibt dennoch zuversichtlich. „Niederkirchen und Würzburg sind nicht besser als wir“, sagte er über die beiden letzten Gegner der Saison. Die Spannung im Abstiegskampf ist jetzt groß, lediglich drei Punkte liegen zwischen Platz acht und zwölf. „Wir dürfen uns nicht auf andere verlassen, sondern selbst punkten.“ Da Niederkirchen überraschend ein Unentschieden gegen Saarbrücken holte, reicht der TSG ein Sieg am nächsten Sonntag nicht, um diesen Kontrahenten vorzeitig zu distanzieren. Am Pfingstmontag kommt dann der ETSV Würzburg ins Ensinger-Stadion. „Ich muss die Mannschaft loben, wie sie nach dem 0:2 zurückgekommen ist“, sagte Becker.

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