Gegen Sindelfingen: Zwei Elfmeter - nur einer drin
Die TSG trat mit fast derselben Aufstellung an wie in Weinberg, nur Tabea Waßmuth rückte für Leonie Keilbach ins Sturmzentrum. In einer zerfahrenen Partie mit vielen Fehlpässen tat Sindelfingen wenig nach vorne. Hoffenheim versuchte zumindest, zu geplanten Aktionen zu kommen. In den ersten zehn Minuten hatte Tabea Waßmuth zwei gute Möglichkeiten. Danach tat sich das Heimteam immer schwerer. Torchancen waren Mangelware.
Die zweite Halbzeit verlief ähnlich. Sindelfingen versuchte erst gar nicht, mal aufs Tor zu schießen, Hoffenheim fand kein Rezept für mehr Torgefahr. In der 67. Minute gab es einen Foulelfmeter für die Gäste. Zwei TSG-Spielerinnen ließen eine Akteurin der Gäste durchlaufen und foulten sie erst im Strafraum. Aber Carina Spengler schoss den Elfmeter am Tor vorbei. Eine Viertelstunde später gab es praktisch eine identische Situation. Wieder Foulelfmeter, aber diesmal nutzte Pia Schmid die Chance zum Siegtreffer. Die beiden Strafstöße waren die einzige Sindelfinger Schüsse aufs Tor.
„Wir haben es immer probiert, waren aber in den meisten Situationen glücklos. Es fehlte die Durchschlagskraft. Bei den beiden Elfmetern haben wir uns sehr ungeschickt angestellt. Durch diese Niederlage haben wir einen Befreiungsschlag verpasst, aber die anderen Ergebnisse sind noch glücklich für uns“, sagte Siegfried Becker.