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FRAUEN
26.11.2014

Leonie Pankratz: "Die Plätzchen hole ich lieber bei Oma ab"

Am kommenden Sonntag geht in der Allianz Frauen-Bundesliga bereits die Hinserie zu Ende. Für Leonie Pankratz eine Zeit mit Experimenten. Mit achtzehn99.de hat die 24-Jährige über das letzte Spiel beim SC Freiburg (30.11., 11 Uhr), Spaßvögel, Athletiktrainer im trauten Heim und die Weihnachtszeit gesprochen.

Hi Leo, am Sonntag geht die Hinrunde zu Ende. Wie fällt dein Fazit aus?

Leonie Pankratz: Ein Spiel steht noch aus, aber schon heute fällt mein Fazit positiv aus. Wir haben jetzt 14 Punkte und damit schon sechs Zähler mehr als zum Ende der letztjährigen Hinrunde. Außerdem hat sich die Mannschaft im Vergleich zur letzten Saison sichtbar gesteigert.

Es ist das zweite Jahr in der Bundesliga. Was hat sich für dich verändert?


Pankratz: Ich merke vor allem, dass ich im letzten Jahr athletischer geworden bin. Mein Körper hat sich gut an die höheren Belastungen angepasst und das zusätzliche Training angenommen.


Am Sonntag spielt ihr in Freiburg. Mit dem Sport-Club habt ihr noch eine Rechnung offen, oder?

Pankratz: Ja, das stimmt. Nach dem Aus im DFB-Pokal wollen wir am Sonntag in Freiburg natürlich gewinnen. Es wird sicherlich kein leichtes Spiel, aber wir können dort durchaus selbstbewusst und mit breiter Brust auftreten. Freiburg steht einen Platz hinter uns und das soll auch so bleiben.

Der SC musste zuletzt zwei deutliche Niederlagen einstecken. Sind sie deshalb umso gefährlicher?

Pankratz: Auf diese kleine Negativserie sollten wir nicht allzu viel geben. Wichtig ist für uns, auf dem Platz unvoreingenommen aufzutreten. Wir kennen die Stärken des Freiburger Kaders rund um ihre drei Nationalspielerinnen. Für uns gilt wieder: Nur wenn wir alles abrufen, können wir dort gewinnen.

Dein Freund ist Athletiktrainer beim FFC Frankfurt, gegen die ihr zuletzt 1:7 verloren habt. Wie ist die Stimmung nach diesen Spielen bei euch zu Hause?

Pankratz: Nach den drei zurückliegenden Spielen gegen Frankfurt war es leider immer gleich. Wir haben deutlich verloren, ich hatte den ganzen Tag schlechte Laune und àlavaro musste mich aufbauen.

Inwieweit ist es von Vorteil als Leistungssportlerin einen Athletiktrainer als Freund zu haben?

Pankratz: Ich werde zu Hause verstanden. Das ist ein großer Vorteil und nicht alltäglich. Leistungssport ist nicht für jedermann normal, aber in meinem Fall kennt àlvaro meine Abläufe, weiß wieviel ich trainieren muss und dass ich eben auch oft unterwegs bin. Aber bei ihm ist es ja ähnlich. Manchmal gibt er mir Tipps und ich verstehe mittlerweile auch die physischen Abläufe meines Körpers besser. Ansonsten mischt er sich aber nicht in mein Training ein.

Nach einem kurzen Abstecher in den Angriff bist du wieder auf deine vertraute Position zurückgekehrt. Wie hast du den Ausflug erlebt und bist du froh, wieder hinten links zu spielen?


Pankratz: Es war spannend und eine ganz neue Erfahrung für mich. Im Angriff kann man viel durch Laufarbeit erreichen, kreativer sein und auch mal etwas riskieren. Für die Zuschauer sind Stürmer meistens auffälliger. Das war ein schöner Nebeneffekt, den man als Abwehrspielerin nicht so deutlich zu spüren bekommt. In der Defensive ist es vor allem wichtig, ein sicheres Spiel aufzuziehen, seine Arbeit zu machen und solide zu spielen.

In der Mannschaft sorgst du zusammen mit Tini Demann immer für viel Spaß. Wie wichtig ist diese Lockerheit innerhalb des Teams?


Pankratz: Mit Tini ist es immer lustig, auch, weil wir uns oft selbst nicht so ernst nehmen. Spaß hat bei uns eine große Bedeutung. Zusammen lachen schweißt zusammen und ist somit wichtig für das Mannschaftsgefüge. Aber es ist klar, dass wir im Training und Spiel voll konzentriert sind. Das wissen auch die Trainer.

Die Weihnachtszeit hat begonnen. Wie wichtig sind dir Plätzchen, Weihnachtsmärkte, Glühwein und die besinnliche Zeit?

Pankratz: Ich mag die Weihnachtszeit. Aber man wird mich nicht ständig auf dem Weihnachtsmarkt oder mit einem Glühwein in der Hand sehen. Früher habe ich in der Innenstadt gewohnt. Da bin ich dann immer hinter den Buden des Weihnachtsmarkt gelaufen, weil mich das Gewimmel genervt hat. Backen gehört nicht zu meinen Spezialitäten, die Plätzchen hole ich mir deshalb lieber bei Oma ab.

Daten & Fakten zum Spiel »

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