2. Bundesliga: Auf der Zielgeraden zum Saisonauftakt

Für die zweite Mannschaft ging die Reise also in den Schwarzwald: das Hotel Klosterbräustuben in Zell am Harmersbach war das Ziel. Die Mannschaft fand dort perfekte Bedingungen vor, hatte die Auswahl zwischen Rasen- und Kunstrasenplatz und konnte die Plätze zeitlich sehr flexibel nutzen. "Wir konnten trainieren, wann wir wollten, die Plätze waren in super Zustand", erzählte Trainerin Forscht nach der Rückkehr ans eigene Trainingszentrum in St. Leon-Rot.

Sportlich wurde vor allem im taktischen Bereich gearbeitet - ein besonderes Augenmerk wurde dabei auf die Defensive gelegt. "Durch das Testspiel gegen den SC Sand haben die Spielerinnen gemerkt wie schnell Fehler bestraft werden können und wir konnten ebenfalls wertvolle Schlüsse ziehen“, erklärte Forscht. Im Rahmen des Trainingslagers hatte die TSG zum zweiten Mal während der Vorbereitung gegen den Erstliganeuling getestet. Das Ergebnis von 0:7 war selbstverständlich zweitrangig. "Trotz der Niederlage war das Spiel wieder ein guter Test von und für uns. Wir haben gesehen, woran es in den letzten beiden Wochen noch zu arbeiten gilt", so Becker.

Gute Stimmung, Test in Wolfsburg

Nach dem Testspiel stand für die Mannschaft am Samstagvormittag eine regenerative Einheit auf dem Plan: lockeres Passspiel, Wassertreten in einer nahe gelegenen Wassertretstelle, Auslaufen & Ausdehnen und nach dem Mittagessen waren dann die handwerklichen Fähigkeiten der Spielerinnen gefragt. Die Bedingungen: zwei Teams, leere Plastiktonnen, Holzteile, Seile und jede Menge Schnüre. Die Aufgabe: ein schiffbares Floß für das "andere" Team bauen. Das Ziel: den nahegelegenen Baggersee überqueren und zum Ausgangspunkt zurückzupaddeln. Das Ergebnis: Beide Teams hatten jede Menge Spaß, schafften die Strecke ohne zu kentern, doch ein paar nasse Klamotten gab es dennoch. "Unsere Mannschaft hat sich nach der vergangenen Saison verändert. Wir haben einige neue Spielerinnen und wollten, dass das Team noch enger zusammenwächst. Wir denken, das ist uns gut gelungen", freute sich das Trainerteam über die Teambuilding-Maßnahme und den gelungenen Teamabend.

Zusätzlich zu dem neu formierten Kader waren auch drei U17-Spielerinnen mit ins Trainingslager gereist. Janina Müller, Tina Mamodaly und Michelle Beyrer hinterließen einen guten Eindruck und fügten sich bestens ins Team ein: "Die drei Mädels haben super mitgezogen", lobte Forscht und betonte, dass das Hoffenheimer Konzept, mit dem Nachwuchs zu arbeiten, immer wieder aufgehe. Lob gab es aber nicht nur für die Jüngsten: "Die Mannschaft hat sehr konzentriert gearbeitet und immer Gas gegeben. Wir können mit der Leistung sehr zufrieden sein", erklärten Becker und Forscht.

Für das Trainerteam und die Mannschaft wartet am Sonntag, 24. August das letzte Testspiel. Um 15 Uhr ist die TSG zu Gast bei der zweiten Mannschaft des VfL Wolfsburg, die in der 2. Bundesliga Nord spielt.

U17 mit gutem Auftritt

Auch die U17-Juniorinnen stecken mitten in der Vorbereitung auf ihre dritte Saison in der B-Juniorinnen-Bundesliga. Gemeinsam mit der zweiten Mannschaft fährt das Team von Cheftrainer Marco Göckel am Sonntag, 24. August in Richtung Wolfsburg und trifft dort um 13 Uhr auf die U17 des VfL. Bereits am vergangenen Wochenende spielten Hoffenheims B-Juniorinnen gegen die U15-Junioren aus Heidelberg-Kirchheim.

Die Partie endete zwar mit einer 0:1-Niederlage, das Trainerteam Göckel und Paul Weis war dennoch zufrieden: "Unsere Mannschaft hat gegen physisch überlegene Jungs gut dagegen gehalten." Bei einer Spielzeit von drei mal 25 Minuten mussten Göckel und Weis auf Tina Mamodaly, Janina Müller und Michelle Beyrer verzichten, die mit der zweiten Frauenmannschaft im Trainingslager waren, sowie auf Sarai Linder. Dafür durfte Sarai Linder von Hoffenheims U16-Juniorinnen mitspielen.

Die TSG hatte vor allen Dingen im letzten Drittel mehr Offensivaktionen und konnte immer wieder Nadelstiche setzen. Göckel sprach später von "guten Ansätzen im Spielaufbau". Den verdienten Sieg für die Jungs ob deutlich mehr Torchancen musste er trotzdem eingestehen.