Im ersten Durchgang ließen es die Hoffenheimer an der nötigen Aggressivität vermissen. „Wenn man nicht griffig genug ist, kassiert man unnötige Standards“, so Rasiejewski. Aus zweien dieser Standards resultierte schließlich der 0:2-Pausenrückstand, für den Oliver Schumacher (30.) und Elias Huth (37.) sorgten.

Nach der Pause kehrte die U17 mit der richtigen Einstellung auf den Platz zurück – und drehte die Partie. Robin Hack sorgte zunächst für den Anschlusstreffer (51.) und verwandelte einen Foulelfmeter zum 2:2-Ausgleich (68.). Wenige Minuten vor Schluss brachte der U16-Junioren-Nationalspieler seine Farben sogar mit 3:2 in Führung und schraubte sein Tore-Konto auf 15 (Platz vier in der Torjägerliste). Zu diesem Zeitpunkt standen die Rasiejewski-Schützlinge auf Platz drei.

1899-Keeper Mathias Köbbing ließ in der Schlussphase allerdings nach einem langen Ball das Spielgerät fallen und Huth staubte zum 3:3 ab. „Schade, wir wären schon gerne Dritter geworden“, bedauerte der Trainer. „Aber diese Partie war ein Spiegelbild der gesamten Saison: Die Jungs haben sich unnötig in Schwierigkeiten gebracht, danach eine tolle Moral bewiesen, aber hinten nicht richtig zugepackt. Wir haben zwar viele Tore geschossen, aber auch zu viele kassiert – und Statistik lügt nicht.“

FSV Frankfurt – TSG 1899 Hoffenheim 3:3 (2:0)

Frankfurt: Roetger – Popović (71. Özcan), Andačić, Krabler, Kalata, Winter, Ünlücifci (56. Lofink), Schumacher, Makengo (61. Jahn), Huth, Topf (72. Çelik).

Hoffenheim: Köbbing – Kapp, Geiger, Lorenz, Hoffmann, Beck, Nufer (72. Zucknick), Söll (61. Bühler), Stüber, Hack, Çevik.

Tore: 1:0 Schumacher (30.), 2:0 Huth (37.), 2:1 Hack (51.), 2:2 Hack (68., Foulelfmeter), 2:3 Hack (78.), 3:3 Huth (79.). Zuschauer: 60. Schiedsrichter: Felix Weller (Neunkirchen). Karten: Gelb für Andačić, Krabler / Çevik.

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