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FRAUEN
14.04.2014

Stimmen aus Potsdam: "Die Punkte müssen wir gegen andere Gegner holen"

Die TSG-Frauen verlieren 0:3 in Potsdam, aber Trainer und Spielerinnen sind sich einig: Der Aufsteiger hat sich beim Champions-League-Halbfinalisten gut verkauft und kann auch die Leistung aufbauen. So sahen Jürgen Ehrmann, Potsdams Coach Bernd Schröder, Christine Schneider und Leonie Pankratz die Partie.

Jürgen Ehrmann: Wir hatten natürlich einen Plan, wussten aber auch, dass es hier schwierig wird, diesen umzusetzen. Wir haben auch hier versucht,Punkte zu klauen. Zu Beginn des Spiels rollte eine Angriffswelle nach der anderen auf uns zu. Nach dem Gegentor kamen wir besser in die Partie und hatten Ansätze zu Torchancen. Gegen Ende haben die Kräfte bei uns nachgelassen. Es war schade, dass wir dann doch noch zwei Tore gefangen haben. Meine Mannschaft hat Potsdam aber alles abgefordert und ich bin trotz null Punkten zufrieden. Auf diese Leistung können wir aufbauen.

Bernd Schröder: Wir wussten, dass das Spiel nicht einfach wird. Hoffenheim hat sich in den letzten Spielen gesteigert. Unsere Nationalspielerinnen waren nach zehn Minuten platt. Das Entscheidende war, dass wir keinen Gegentreffer bekommen haben. Das Spiel stand sehr lange auf der Kippe. Wäre etwas passiert, bin ich mir nicht sicher, ob wir den Schalter wieder umgelegt hätten. Wir sind nicht unzufrieden, aber man hat auch gesehen, dass wir Probleme bekommen, wenn unser Spiel im Mittelfeld nicht läuft.

Christine Schneider: Ich denke, wir können mit einem guten Gefühl aus dem Spiel gehen. Wir haben zwar 0:3 verloren, aber jede Spielerin hat alles gegeben. Wir haben versucht, uns bestmöglich zu helfen und uns gemeinsam gegen diesen starken Gegner zu stemmen. Das ist uns meiner Meinung nach gut gelungen. Dieses Gefühl des Zusammenhalts und der gegenseitigen Unterstützung müssen wir auch in den kommenden Spielen entwickeln. Dann wird es für jeden Gegner schwer.

Leonie Pankratz: Wir wussten von Beginn an, dass es ein schweres Spiel werden würde, da Potsdam nicht umsonst im Champions-League-Halbfinalist ist. Potsdams Stärken bekamen wir dann auch sofort nach dem Anpfiff zu spüren. Eine Angriffswelle nach der nächsten rollte auf unser Tor. Dabei konnte Martina bei ihrem Debüt im Tor ihre Klasse zeigen und hat einige Chancen vereitelt. Mitte der ersten Halbzeit haben wir dann besser ins Spiel gefunden und die Zweikämpfe immer besser angenommen. Es war ein sehr kräfteraubendes Spiel mit hohem Tempo. Die Niederlage geht so in Ordnung, aber wir haben uns gut verkauft und es ist wichtig zu sehen, dass wir uns von Spiel zu Spiel steigern und als Mannschaft auf dem Platz immer mehr zusammenwachsen. Unsere Punkte müssen wir gegen andere Gegner holen und ich bin mir sicher, dass dies mit solch einer Leistung auf jeden Fall möglich ist.

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