Besondere Vorzeichen nach denkwürdigem Hinspiel
Dabei dürften auf beiden Seiten unweigerlich Erinnerungen an das Hinspiel hochkommen. Am 2. Oktober 2013 behielt die U23 in einer denkwürdigen Partie im Kasseler Auestadion mit 4:0 die Oberhand. Nach Treffern von Fabian Hürzeler (21., 43.) und Fabian Aupperle (25., 43.) hatte das Endergebnis bereits zur Halbzeit Bestand gehabt. Man habe gesehen, dass sein Team auf dem richtigen Weg sei, betonte Thomas Krücken hinterher. Die Wochen danach bestätigten den Coach, die TSG landete mehrere Siege und verließ die Abstiegsplätze.
Klar ist, dass die Hessen die deutliche Niederlage wieder wettmachen wollen. Der Meister aus der Vorsaison, der seinerzeit in den Aufstiegsspielen zur 3. Liga zweimal gegen Holstein Kiel den Kürzeren gezogen hatte und deswegen in der Regionalliga geblieben war, hat in dieser Saison mit den ersten beiden Plätzen nichts zu tun und belegt aktuell den zwölften Rang – drei Zähler vor der U23. In der Rückrundentabelle sind aber sowohl die TSG (9.) als auch der KSV (4.) besser gelistet. Die Hessen gewannen zuletzt mit 1:0 gegen Wormatia Worms. „Der KSV arbeitet gut gegen den Ball. Es wird eine Herausforderung sein, Kassel zu knacken“, vermutet Krücken. Was den Kraichgauern Mut macht, am Sonntag trotz der starken Form des Gegners bestehen zu können, ist ihre derzeitige Verfassung vor eigenem Anhang, schließlich sind sie seit vier Spielen zu Hause ungeschlagen, holten in diesem Zeitraum zehn von zwölf möglichen Punkten und blieben ohne Gegentor. Krücken: „Wir wollen das beibehalten und mit breiter Brust auftreten.“
TSG 1899 Hoffenheim II - KSV Hessen Kassel
Sonntag, 16 Uhr, Dietmar-Hopp-Stadion