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MÄNNER
19.12.2013

Noch einmal "hochfahren" - Zur letzten Dienstreise 2013

Noch einmal müssen die 1899-Profis alles aus sich herausholen. Noch einmal alle Kräfte mobilisieren. Am Samstag, 15.30 Uhr, steht in Braunschweig das letzte Spiel der Bundesliga-Hinrunde an. Nicht ganz einfach, wie Trainer Markus Gisdol am Donnerstag bei der Pressekonferenz vor der Partie bekannte.

"Wir haben turbulente, anstrengende Monate hinter uns", erklärte er und ergänzte: "Das ist unser Beruf. Ich erwarte, dass alle auf 100 Prozent hochfahren. Das ist die Herausforderung für jeden einzelnen Spieler. Danach ist Urlaub."

Gisdol sieht bei seiner Mannschaft eine kontinuierliche Entwicklung. Sie habe aus vielen Situationen die richtigen Lehren gezogen. In Braunschweig stellt er sich auf ein schweres Spiel ein. Ein Spiel, das in Bezug auf die Atmosphäre und die Herangehensweise des Gegners dem in Augsburg ähnlich sein könnte. Auch darauf bereitet der Trainer sein Team vor.

Letzte Dienstreise des Jahres

Ob nach 90 Minuten hinten zum Abschluss des Fußball-Jahres einmal die Null steht, ist für Gisdol zweitrangig. "Wichtig ist, dass wir unser Spiel durchbringen, dass wir offensiv agieren und etwas Zählbares mitnehmen." Dann wäre die letzte Dienstreise des Jahres gelungen.

Eines wird 1899 auf keinen Fall tun - Braunschweig unterschätzen. "Gegen Leverkusen und Wolfsburg gewinnt eine Mannschaft ja nicht einfach so. Torsten Lieberknecht hat von seiner Mannschaft vergangene Woche eine Trotzreaktion gefordert, um sich vor der Winterpause vor heimischem Publikum noch einmal mit den Fans zu verbrüdern. Auch deshalb wird die Eintracht über ihre Grenzen gehen", sagte Gisdol.

"Alle sind Granaten"

Seinen Spielern machte der Trainer auf der letzten Pressekonferenz des Jahres ein Kompliment. "Unser Team ist ein echtes Team", erklärte er und ergänzte: "Die Arbeit ist eine große Freude. Ich liebe diese Spieler. Sie sind alle Granaten."

Auf fast alle "Granaten" kann er in Braunschweig bauen. Lediglich Stefan Thesker wird aufgrund seiner Verletzung am Sprunggelenk sicher nicht mit von der Partie sein. Tarik Elyounoussi ist nicht verletzt, aber müde. Deshalb wurde er am Montag von Gisdol schon in den Urlaub geschickt. "Tarik hat seit März durchgespielt. Seine Akkus waren einfach nicht mehr aufzuladen", so Gisdol. Der Norweger wird die Zeit nutzen, um sich zu erholen und dann im neuen Jahr wieder voll angreifen.

Maskenmann Grahl?

Niklas Süle (Achillessehnenreizung) und Sebastian Rudy (Adduktoren) steigen am Donnerstag wieder in das Mannschaftstraining ein. Ob sie zur Verfügung stehen, wird sich erst am Freitag nach dem Abschlusstraining entscheiden.

Jens Grahl könnte im Tor eventuell vom Gra(h)lshüter zum Maskenmann werden. Nach seinem Zusammenstoß mit Robert Lewandowski vor einer Woche, wurde ein Haarriss des Jochbeins diagnostiziert. Im Laufe der Woche trainierte er deshalb mit einer Spezialmaske.

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