Frauen: Hoffenheim hofft auf nächsten Auswärtssieg

Am kommenden Wochenende wartet auf die Frauen von 1899 Hoffenheim erneut eine lange Auswärtsfahrt. In Westfalen trifft Hoffenheim im ersten Spiel der Rückrunde auf den 1. FFC Recklinghausen. Im Hinspiel gab es gegen den Aufsteiger einen klaren 6:0-Erfolg. Und auch dieses Mal sollen die drei Punkte an die Kraichgauerinnen gehen.

Anfang Dezember fiel die Partie dem Wintereinbruch zum Opfer, am Sonntag, 24. Februar, kann das Spiel beim Tabellenneunten um 11 Uhr im Stadion Hohenhurst stattfinden. Recklinghausen, das im Hinspiel vom ambitionierten Meisterschaftsanwärter Hoffenheim überrollt wurde, kämpft seit Beginn der Saison gegen den Abstieg. Mit neun Zählern aus elf Spielen belegt die Mannschaft um Trainer Jörg Amthor nach der Winterpause den neunten Platz. Recklinghausen braucht die Punkte im Kampf um den Klassenerhalt, Hoffenheim im Kampf um den Aufstieg. „Der Gegner wird alles daran setzen, die Punkte zu behalten. Die Platzverhältnisse werden unserer Spielweise sicher nicht entgegen kommen und ich erwarte keinen fußballerischen Leckerbissen“, blickt Trainer Jürgen Ehrmann auf die Partie voraus. „Das darf uns aber nicht interessieren. Und die Mädels, die auf dem Platz stehen, werden alles geben.“

„Wir werden die drei Punkte dort nicht geschenkt bekommen“, sagt auch Theresa Betz und hat einen Lösungsansatz für den Sieg parat: „Wir müssen vor allem über absoluten Siegeswillen zum Erfolg kommen.“ Die Doppeltorschützin vom vergangenen Wochenende in München bemerkt außerdem, dass die Zielstrebigkeit vor dem Tor noch konsequenter werden müsse. Bei den Bayern hatten die Kraichgauerinnen einige gute Situationen, die dann aber nicht gut zu Ende gespielt wurden. „Beim letzten Pass und im Torabschluss muss die Konzentration höher sein“, so Betz.

Personelle Fragezeichen vor dem Wochenende

Ähnlich wie in München wird Coach Ehrmann auch in Recklinghausen auf einige Spielerinnen verzichten und die Reise mit der einen oder anderen angeschlagenen Spielerin antreten müssen. Martina Moser, die im Hinspiel drei Tore erzielte, konnte zu Beginn der Woche krankheitsbedingt nicht trainieren. Ebenso wie Annika Eberhardt, Kristina Kober und Chantal Fuchs. Lena Weiss, die über Rückenprobleme klagte, Janina Meißner mit Knieschmerzen, Theresa Betz mit Problemen am Oberschenkel und Vanessa Giangrasso (Schmerzen an der Achillessehne) fehlten ebenfalls im Training. Außerdem fehlen die Langzeitverletzten Mana Iwabuchi, Christina Arend und Selina Häfele, die in der Reha daran arbeiten, möglichst schnell wieder auf dem Feld zu stehen. Mit Madita Giehl rückt ein Ausfall der vergangenen Woche wieder zurück ins Team. Nach ihrer Grippe konnte die Innenverteidigerin wieder trainieren.