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MÄNNER
15.02.2013

David Abraham: "Ich bin nach den Spielen völlig kaputt"

David Abraham schnürt seine Fußballschuhe seit drei Wochen für die TSG 1899 Hoffenheim. In dieser kurzen Zeit hat sich der argentinische Innenverteidiger in der Mannschaft etabliert und starke Leistungen abgeliefert. Mit achtzehn99.de spricht er über die Integration im Kraichgau, seine Schnelligkeit und seine Vergangenheit in Basel und Getafe.

David, du bist seit drei Wochen bei der TSG. Wie hast du dich in der Mannschaft und in der Region eingelebt?

Sehr gut. Ich bin sehr glücklich, weil mich die Mannschaft gut aufgenommen hat. Auch die Gegend gefällt mir gut, aber momentan ist es sehr kalt. Ich freue mich schon auf den Frühling.

In Basel warst du aufgrund deiner Leistungen aber auch deines Wesens einer der Publikumslieblinge. Wie würdest du dich selbst beschreiben?

Ich bin mit ganzem Herzen Profi - auf und neben dem Platz. Dazu gehört, dass man offen und freundlich gegenüber anderen ist.

Viele Experten loben neben deiner Zweikampfführung vor allem deine Schnelligkeit. War die schon immer da oder hast du sie dir hart erarbeitet?

Die Schnelligkeit liegt in den Genen. Mein Vater war auch ein sehr schneller Sprinter. Ich trainiere das spezifisch nicht in größerem Umfang als andere Spieler.

Wo siehst du deine Stärken auf dem Platz?

Ein Urteil über meine Stärken sollen andere Fällen. Ich versuche immer voll konzentriert meine Aufgabe zu erledigen und alle Vorgaben des Trainers umzusetzen - im Training und im Spiel. So helfe ich der Mannschaft am meisten.

Du hast jetzt zwei Mal in der Bundesliga gespielt. Wie schätzt du das Niveau ein?

Die Liga ist sehr stark. Vor allem ist das Spiel sehr schnell und körperbetont. Es gibt viele direkte Duelle mit einem Gegenspieler. Athletisch ist das sehr anspruchsvoll. Ich bin nach den Spielen völlig kaputt.

Aus deiner Zeit in Basel verstehst du die deutsche Sprache gut. Wie sieht es mit dem Sprechen aus?

Ja, das Verstehen ist meist kein Problem. Am sprechen arbeite ich im Unterricht, aber es wird noch einige Zeit dauern, bis ich mich ohne Probleme auf Deutsch verständigen kann.


In Getafe warst du nur sechs Monate. Was lief dort nicht so wie du es dir vorgestellt hast?

Ich kannte die Bundesliga ja schon aus meiner Zeit in der Schweiz und mir war klar, dass die Qualität in Deutschland höher ist als in Spanien. Deshalb musste ich nicht lange über den Wechsel nach Hoffenheim nachdenken. Dazu kommt, dass es in Getafe für mich nicht so gut lief - zum Beispiel mit der Organisation rund um den Profibereich war ich nicht so zufrieden.

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