VfB unter Zugzwang
Der VfB hat derweil mit Startschwierigkeiten zu kämpfen. Nach Platz sechs im Vorjahr und der damit verbundenen Teilnahme am internationalen Wettbewerb ist die Mannschaft von Trainer Bruno Labbadia mit zwei Unentschieden und zwei Niederlagen mäßig in die Bundesliga-Saison gestartet und steht bereits jetzt unter Zugzwang. Am vergangenen Spieltag erkämpfte sich der VfB nach einem 0:2-Rückstand zur Pause mit viel Kampfgeist am Ende noch ein 2:2 bei Werder Bremen. „Wir haben uns viele Torchancen erarbeitet. Schade, dass wir am Ende nicht als Sieger vom Platz gegangen sind, aber wir sind froh, dass wir uns zumindest zum Teil belohnt haben“, sagte Labbadia nach dem Schlusspfiff. Ärgerlich aus Sicht der Schwaben: Kurz vor dem Ende musste Martin Harnik mit Gelb-Rot vom Platz und wird am Mittwoch im Derby fehlen.
Im Angriff ist der VfB in dieser Spielzeit dünn besetzt. Der Abgang von Eigengewächs Julian Schieber nach Dortmund wurde nicht kompensiert. Schon in den letzten beiden Partien machte sich das Fehlen Ibisevic‘ deutlich bemerkbar. Nun dürfte also Harniks Ausfall Labbadia erneut Kopfzerbrechen bereiten. Zwar lief der Saisonstart bisher alles andere als zufriedenstellend, dennoch bleibt VfB-Spieler Cacau optimistisch: „Dieser Punktgewinn in Bremen gibt uns hoffentlich Selbstvertrauen für das Duell gegen Hoffenheim."