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MÄNNER
08.03.2012

Luiz Gustavo: "Freue mich auf das Spiel gegen Hoffenheim"

109 Pflichtspiele bestritt Luiz Gustavo im Trikot der Hoffenheimer. Seit Januar 2011 steht er beim Rekordmeister Bayern München unter Vertrag und schaffte den Sprung in die Nationalmannschaft. achtzehn99.de hat mit dem Brasilianer vor dem Wiedersehen mit seinen alten Kollegen gesprochen.

Luiz Gustavo, am Samstag gastieren Deine alten Kollegen in der Allianz Arena. Wie groß ist die Vorfreude auf das Wiedersehen?

„Die Vorfreude ist natürlich groß, auch wenn viele meiner Weggefährten von damals mittlerweile auch nicht mehr in Hoffenheim spielen.“

14 Monate sind seit Deinem Wechsel nach München vergangenen. Würdest Du nach wie vor von einem besonderen Spiel für Dich sprechen?

„Ich hatte dreieinhalb tolle Jahre in Hoffenheim mit dem Bundesligaaufstieg und den Umzug in die Arena nach Sinsheim. Es waren meine ersten Jahre in Europa, von daher: Klar, es wird immer etwas Besonderes für mich sein, gegen 1899 zu spielen.“

Im Kraichgau geht es zuweilen sehr beschaulich zu. Viele sprechen von einem Kulturschock, wenn sie das erste Mal nach Hoffenheim kommen. War das bei Dir ähnlich bei Deinem ersten Besuch an der Säbener Straße? Was hat sich seit Deinem Wechsel in die bayerische Landeshauptstadt für Dich verändert?

„Bayern ist einer der bestgeführten Vereine der ganzen Welt. Von daher würde ich es nicht als Schock bezeichnen, das klingt viel zu negativ. Sicherlich war es eine Umstellung, weil alles größer ist, speziell der Konkurrenz-Druck innerhalb des Teams. Ansonsten bin ich aber ganz der alte geblieben (lächelt). Und ich bin stolz darauf, Spieler des FC Bayern zu sein.“

Dem Wechsel nach München folgte sogleich die Berufung ins brasilianische Nationalteam. Im Sommer 2014 findet die Weltmeisterschaft am Zuckerhut statt. Ein erklärtes Ziel von Dir?

„Ich habe jetzt einige Einsätze in der Selecao gehabt und ich hoffe, dabei einen guten Eindruck hinterlassen zu haben. Die Heim-WM 2014 ist ein großer Traum von mir und ich werde alles dafür geben.“

Die Bayern durchlaufen zumindest von den Ergebnissen her eine kleine Schwächephase. Verspürt man als Spieler des Rekordmeisters einen höheren Druck als zum Beispiel in Hoffenheim?

„Davon kannst Du mal ganz stark ausgehen (lacht). Hier musst du eigentlich jedes Spiel gewinnen, die Erwartungshaltung aller - von den Verantwortlichen, der Fans und auch der Medien - ist sehr hoch. Und auch die Spieler, die hier sind, haben den Anspruch, immer um die Titel mitzuspielen.“

In der Bundesliga zieht Borussia Dortmund allmählich davon. Rechnet Ihr Euch bei sieben Punkten Rückstand noch Chancen auf den Titel aus oder konzentriert Ihr Euch nun vorrangig auf die Champions League?

„Sieben Punkte sind sehr viel und Dortmund spielt konstant auf einem hohen Niveau. Im Moment sollten wir uns ganz auf uns konzentrieren und einfach die Spiele gewinnen. Aber ganz abgehakt hat die Meisterschaft bei uns noch niemand.“

In drei Aufeinandertreffen in der Allianz Arena konnte die TSG noch keinen Zähler entführen. Was stimmt Dich zuversichtlich, dass die Punkte auch dieses Mal in München bleiben und Ihr mit einem Erfolgserlebnis in das wichtige Achtelfinal-Rückspiel gegen den FC Basel gehen könnt?

„Dass wir zuhause spielen! In der Allianz Arena haben wir erst drei Gegentore bekommen und nur gegen Gladbach und Dortmund verloren. Vor eigenem Publikum tun wir uns momentan leichter, von daher glaube ich fest an den Sieg gegen meine alte Mannschaft.“

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