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FRAUEN
22.12.2011

Frauen: Newcomer, Dauerbrenner und Goalgetter

Elf Hinrundenspiele und ein Rückrundenspiel liegen hinter den Frauen von 1899 Hoffenheim. Mit der Bilanz von neun Siegen, einer Niederlage und zwei Unentschieden waren das Trainerteam und die Mannschaft zufrieden. Wie fällt die Bilanz der einzelnen Spielerinnen aus?

Die Newcomer: Gleich drei Neuzugänge aus der eigenen U17-Jugend begrüßten die Frauen zur neuen Saison. Jennifer Schlee, Lena Weiss und Janina Meißner sind erst 16, mischten die Mannschaft und die Liga aber bereits auf. Weiss gehörte nach kurzer Anlaufzeit zur Stammelf und etablierte sich mit einer Einsatzzeit von 620 Minuten in sieben Spielen im Mittelfeld. Meißner stand insgesamt zehn Mal auf dem Platz, wurde davon acht Mal eingewechselt und sorgte dann immer für frischen Schwung. Qualitäten in ihrem Spiel sind ihre Schnelligkeit sowie Unbekümmertheit. Etwas mehr Anlauf- und Eingewöhnungszeit benötigte Schlee. Nach einigen Einsätzen in der zweiten Mannschaft blühte sie in den letzten Saisonspielen in der 2. Bundesliga auf. In sechs Kurzeinsätzen erzielte die 16-Jährige vier Tore, in Bad Neuenahr gelang ihr ein Doppelpack.

Die Pechvögel: Von Verletzungen blieb Hoffenheim in der Hinrunde nicht verschont. Besonders zum Ende der Hinrunde musste Trainer Jürgen Ehrmann auf einige Spielerinnen verzichten. Bereits am sechsten Spieltag endete die Vorrunde für Annika Eberhardt. Die offensive Mittelfeldspielerin zog sich gegen Würzburg einen Riss des Syndesmosebandes zu. Eberhardt ist aber auf dem Weg der Besserung und hat bereits mit dem Lauftraining begonnen. Äußerst unglücklich verliefen auch die ersten Monate von Stefanie Zinner bei 1899 Hoffenheim. Der 16-jährige Neuzugang aus Bayern hatte von Beginn an immer wieder mit kleinen Verletzungen zu kämpfen und kam deshalb bisher noch zu keinem Einsatz in der 2. Bundesliga. Spielpraxis sammelte Zinner in der zweiten Mannschaft und hofft auf ihre ersten Bundesligaminuten in der Rückrunde.

Die Durchstarterin: In dieser Saison hat Selina Hünerfauth schon mehr als doppelt so viele Minuten auf dem Spielfeld verbracht wie letzte Saison. Neben Sophie Howard hat sich Hünerfauth in der Innenverteidigung Hoffenheims etabliert. Ihre Leistungen waren konstant und das Duo versteht sich auf dem Platz bestens.

Die Konstanten: Sechs Spielerinnen standen zwölf Mal auf dem Platz. Nur eine davon hat alle 1080 Spielminuten der Saison absolviert: Kapitänin und Torhüterin Kristina Kober. Mehr als 1000 Minuten haben auch Claire Savin, Chantal Fuchs und Christine Schneider auf dem Konto. Knapp unter 1000 Minuten, aber auch in allen zwölf Spielen dabei waren Stephanie Breitner und Sophie Howard.

Der Torriecher: Elf Tore in zehn Spielen – eine Ausbeute, die sich sehen lassen kann. Christina Arend, die vor der Saison vom 1. FC Saarbrücken in den Kraichgau wechselte, fügte sich bestens in die Hoffenheimer Elf ein und stellte ihre Torjägerqualitäten unter Beweis. Einige Spieltage lang führte Arend die Torschützenliste der Liga an, wurde an den letzten beiden Spieltagen aber noch von Sindelfingens Nicole Loipersberger eingeholt, die zwölf Mal ins Schwarze traf. Die vereinsinterne Torjägerliste führt die 25-jährige Arend an. Auf Platz zwei folgt Susanne Hartel, die mit sieben Treffern erfolgreich war.

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