Frauen: Derby zum Rückrundenauftakt
Im Kampf um den Aufstieg musste Hoffenheim gegen Ende der Vorrunde zwei Rückschläge einstecken. Zum einen ging das Spitzenspiel gegen den VfL Sindelfingen verloren, gegen Bayern München II holte 1899 nur einen Punkt. Damit liegen die Kraichgauerinnen zum Auftakt der Rückrunde fünf Zähler hinter Sindelfingen. „Es ist wichtig für uns, mit einem Sieg in die Winterpause zu gehen“, sagt Kai Altig, einer der drei Trainer der Hoffenheimerinnen. Dann würde sich der Abstand auf den VfL nicht vergrößern, im besten Fall sogar verkleinern.
In der Hinrunde tat sich Hoffenheim in Niederkirchen schwer. Zwar bestimmte das Team um Trainer Jürgen Ehrmann die Partie, ein Torerfolg blieb aber aus. Niederkirchen verriegelte das eigene Tor, machte die Räume eng und erkämpfte sich so ein torloses Remis und einen Punkt. Für die Mannschaft aus der Pfalz startete die Saison dennoch nicht gut. Bis zum siebten Spieltag hing der FFC am Tabellenende fest, erst in Würzburg gelang die Wende. Mit einem 6:2-Sieg und vier weiteren Partien ohne Niederlage kletterte Niederkirchen bis auf den siebten Tabellenplatz vor. „Niederkirchen reist nach den vergangenen Spielen mit viel Selbstvertrauen zu uns“, sind sich die drei Trainer Hoffenheims einig. Mit Anna-Mona Leist, die sich in der Pfalz durchgesetzt hat und in der Stammelf steht, wechselten auch Donata Schilliro, Yesim Demirel und Sandra Obländer aus Hoffenheim zum FFC.
Auf Hoffenheim wartet wie im Hinspiel eine kampfbetonte Partie. „Niederkirchen wird wieder an seine Grenzen gehen. Wir müssen auch die einfachen Dinge zu 100 Prozent bringen, sonst wird es für uns sehr schwer werden“, sagt Altig. Der Kader Hoffenheims wird nicht zu 100 Prozent fit sein. Mit Annika Eberhardt, Christina Arend und Janina Meißner muss Ehrmann auf drei Spielerinnen definitiv verzichten. Abzuwarten bleibt noch, ob Lena Weiss wieder mitmischen kann. Am vergangenen Wochenende musste sie wegen einer Fußblessur pausieren, konnte in dieser Woche aber wieder am Mannschaftstraining teilnehmen.