Großer Zirkus beim Projekt „Manege frei“
Unter der Anleitung der Schweizer Theaterpädagogin und „Clownin" Ruth Albertin übten die Kids mehrere Tage ihre Sketche und artistischen Einlagen ein. Mit dabei auch behinderte Kinder der Lebenshilfe, die ihren Auftritt in der Sporthalle der Hoffenheimer Schule am Großen Wald vor „vollem Haus" sichtlich genossen. „Wir hatten zwar schon einmal ein solches Zirkuscamp im Programm, haben aber noch nie mit Behinderten zusammengearbeitet. Genau das hat aber die Aufgabe so spannend gemacht", sagt Simone Born, die als Anpfiff-ins-Leben-Mitarbeiterin in der achtzehn99 AKADEMIE den Bereich Schule koordiniert. Mit großem Eifer bereiteten sie und ihre AiL-Mitstreiterinnen aus allen Akademie-Zentren - Leonie Weis (NLZ), Sarah Böser (FZ) und Dorothea Müller (KidZ) - die Kinder über mehrere Tage auf den einstündigen Auftritt vor. „Das ganze Projekt war einfach grandios. Bis auf zwei Kinder waren alle Mitglieder von 1899 oder FC Zuzenhausen. Wir hatten täglich 50 Kinder da und mussten trotzdem noch Anmeldungen zurückweisen", sagt Simone Born.
Während der gemeinsamen Camp-Tage wurde nicht nur jongliert, geschminkt, Einrad gefahren und Sketche geprobt, sondern der respekt- und vertrauensvolle Umgang miteinander gelernt. Vor allem bei den Eltern kam das sehr gut an. „Die letzten Tage kam mein Sohn immer glücklich und verschwitzt nach Hause", berichtete die Mutter des jungen Julian. „Bei dem Projekt hat er gesehen, was er kann. Er hat sich mit nichtbehinderten Kindern treffen können und gut verstanden."