Diehm vor U20-WM: „Möchte vorangehen“
24 Mannschaften kämpfen in Kolumbien um den Weltmeistertitel, das Team von DFB-Trainerin Kathrin Peter wurde in Gruppe D gelost und trifft in der Gruppenphase auf Venezuela, Nigeria und Südkorea. „So richtig einschätzen kann man die Gegner nicht, wir haben noch nie gegen sie gespielt“, sagt Vanessa Diehm über die Gruppengegner. „Gegen Nigeria erwarten wir typisch afrikanischen Fußball mit hoher Laufbereitschaft und aggressiver Zweikampfführung. Südkorea wird sicher gut organisiert spielen und technisch gut ausgebildet sein. Über Venezuela weiß ich kaum etwas, aber wir haben auf jeden Fall den Anspruch, sie zu schlagen.“
Für Vanessa Diehm ist es nach 2022 bereits die zweite Teilnahme an einer U20-Weltmeisterschaft. „Das Turnier in Costa Rica lief leider nicht so gut“, erinnert sich die Hoffenheimerin. „Wir sind in der Gruppenphase ausgeschieden, zudem habe ich mich dort verletzt. Aber wir haben trotzdem sehr viel von der WM mitgenommen. Das hat uns auch in der Vorbereitung auf Kolumbien geholfen.“ Die Defensivspielerin, die seit 2019 für die TSG aufläuft, gehört zu den erfahrenen Kräften im Kader und wird die DFB-Auswahl als Kapitänin aufs Feld führen. „Ich möchte auf dem Platz vorangehen und laut sein“, sagt Diehm über ihre Rolle. „Es geht aber darum, ein Gefühl für die Stimmung außerhalb des Platzes zu haben und auf einen positiven Teamspirit zu achten.“
Die besten zwei Teams jeder Gruppe sowie die vier besten Drittplatzierten qualifizieren sich bei der U20-Weltmeisterschaft für das Achtelfinale. „Das erste Ziel ist, die Gruppenphase zu meistern und im Idealfall Gruppensieger zu werden, danach wird man sehen“, betont Vanessa Diehm. „Natürlich träumt man vom Finale, aber bei so einem Turnier gibt es so viele Faktoren, die den Verlauf beeinflussen.“ Der deutschen U20 zum bestmöglichen Abschneiden verhelfen wollen auch Offensivspielerin Marie Steiner und TSG-Neuzugang Sara Ritter. Die WM-Spiele können live und kostenfrei im Stream bei FIFA+ verfolgt werden.