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FRAUEN
11.03.2024

U20 fehlt gegen Gütersloh die Effizienz

Am 16. Spieltag der 2. Frauen-Bundesliga ging die U20 trotz eines guten Auftritts leer aus. Dem FSV Gütersloh unterlag das Team von Rico Weber vor heimischer Kulisse mit 0:2 (0:1). Gegen den Tabellensiebten erarbeiteten sich die Hoffenheimerinnen zwar über weite Strecken Vorteile, den Unterschied machte am Ende aber die Effizienz vor dem Tor.

Viele Chancen, ein überzeugender Auftritt, aber keine Punkte. „Es war eine unserer besten Saisonleistungen“, lobte U20-Trainer Rico Weber nach dem 0:2 (0:2) im Heimspiel gegen den FSV Gütersloh. „Wir waren unserem Gegner in allen Bereichen mindestens ebenbürtig, allein die Effizienz vor dem Tor hat am Ende den Unterschied gemacht.“ Schon nach knapp zehn Minuten hätten die Hoffenheimerinnen in Führung gehen können, doch die auffällige Leonie Schetter traf aus spitzem Winkel nur das Außennetz, nachdem sie allein auf das Gäste-Tor zugesteuert war und die Schlussfrau des FSV Gütersloh umkurvt hatte. In der 21. Minute war es erneut die schnelle TSG-Angreiferin, die nach einem Pass von Marie Steiner im gegnerischen Strafraum auftauchte. Ihr Abschluss wurde aber in letzter Sekunde von einer Gütersloher Verteidigerin geblockt. Vier Minuten später zeigte sich der FSV auf der Gegenseite hingegen eiskalt, einen Rückpass von der Grundlinie verwertete Shpresa Aradini mit einer Direktabnahme zum 1:0 für Gütersloh. Die TSG ließ sich vom Rückstand aber nicht beirren und noch vor der Pause erarbeitete sich die Weber-Elf zwei weitere gute Chancen. Erst umkurvte Leonie Schetter nach Vorarbeit von Julia Hickelsberger einmal mehr die Gäste-Torhüterin und brachte den Ball aus spitzem Winkel nicht im Tor unter (40.), dann scheiterte die Passgeberin nach einer Flanke von Sophia Gerber ebenfalls aus aussichtsreicher Position (44.). „Unsere Mannschaft hat die Vorgaben wirklich super umgesetzt“, so Weber, dessen Team dennoch mit einem knappen Rückstand in die Pause ging.

Auch im zweiten Durchgang zeigte sich Gütersloh gnadenlos effizient. In der 56. Minute bekam der Tabellensiebte einen Foulelfmeter zugesprochen, den Paula Reimann zum 2:0 nutzte. Keine zehn Minuten später verzeichnete die U20 ihren nächsten Hochkaräter, einen platzierten Schuss von der Strafraumkante von Sara Sahiti lenkte Güterslohs Schlussfrau Sarah Rolle aber mit den Fingerspitzen noch an den Pfosten. „Auch die starke Leistung von der gegnerischen Torhüterin hat dazu geführt, dass es leider nicht mit einem Punktgewinn geklappt hat“, gab der TSG-Trainer zu. Bis in die Schlussphase drängten die Hoffenheimerinnen auf den Anschlusstreffer, ein Distanzschuss von Marie Steiner segelte aber knapp über die Querlatte (83.) und Ann-Sophie Braun, die erfreulicher Weise nach langer Verletzungspause ihr Comeback feierte, verfehlte das Tor knapp (90. +3). „Ich muss der Mannschaft ein Kompliment aussprechen, denn gerade im Vergleich zum Hinspiel haben wir ein ganz anderes Gesicht gezeigt“, betonte Weber. „Wir haben von der Spielanlage definitiv unsere Zweitliga-Tauglichkeit unter Beweis gestellt.“

Weil die U20 des VfL Wolfsburg im Parallelspiel gegen den Nachwuchs des FC Bayern München einen Punkt holte, rutschte die TSG am 16. Spieltag auf den letzten Tabellenplatz in der 2. Frauen-Bundesliga ab. Der Rückstand auf einen Nichtabstiegsplatz beträgt bereits 13 Punkte.

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