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17.03.2024

2:1 in Mainz: U19 steht im DFB-Pokalfinale!

Finale! Die U19 steht im Endspiel um den DFB-Pokal der Junioren! Im Halbfinale setzte sich das Team von Trainer Tobias Nubbemeyer am Sonntagmittag mit 2:1 (1:0) beim FSV Mainz 05 durch. Vor 876 Zuschauern im Mainzer Bruchwegstadion markierten Max Moerstedt und Leonard Krasniqi die Treffer zum Sieg.

Die Kulisse stimmte und entsprach dem Anlass. Bereits eine Stunde vor Spielbeginn standen zahlreiche Fans vor dem Bruchwegstadion an, um sich ihr Ticket auf der Haupttribüne zu sichern. Auch eine größere Gruppe an Hoffenheimer Fans, die fleißig ihre Fahnen schwenkten, hatte den Weg nach Rheinhessen gefunden. Und die Anhänger aus dem Kraichgau wurden für ihre lautstarke Unterstützung früh belohnt. Bereits in der zweiten Minute enteilte Blessing Makanda auf der rechten Außenbahn seinen Bewachern und bediente im Zentrum Max Moerstedt, der keine Mühe mehr hatte, den Ball über die Linie zu schieben. 1:0 für die Hoffenheimer – der Traumstart war perfekt.

Die TSG war in der Folge das tonanagebende Team, verpasste es aber, nachzulegen. In der 17. Minute bediente Florian Micheler Luca Erlein, der den Ball drübersetzte. Kurz darauf zauberten die Blau-Weißen eine Traumkombination auf den Platz, an deren Ende Max Moerstedt an seinem U17-Weltmeisterkollegen im 05-Kasten, Louis Babatz, hängenblieb (20.). Auch in der 25. Minute war Babatz nach einer Micheler-Ecke zur Stelle, als zunächst Kelven Frees wuchtig auf die Kiste köpfte und es danach auch Moerstedt noch mal mit einem Nachschuss probierte. Die letzte Topchance des ersten Durchgangs leiteten Tiago Poller und Florian Micheler ein, am langen Pfosten schoss Hennrich den Ball über die Kiste (43.).

Auf der Gegenseite hatten die Hoffenheimer weitgehend alles im Griff, auch wenn die Mainzer zwei Mal ihr Offensivpotenzial andeuteten. Beim Kopfball von Lovis Bierschenk war Keeper Benjamin Lade zur Stelle (8.), in der 29. Minute sorgten Marcel Kalemba und Sean Horozovic für Gefahr, der Ball landete jedoch abgefälscht im Toraus. Das Hoffenheimer 1:0 zur Pause war verdient.

Auch in den zweiten Durchgang startete das Nubbemeyer-Team mit Schwung, drang allerdings bei seinen Angriffen in den ersten Minuten nicht richtig durch. Dann die kalte Dusche in der 53. Minute, als Raul König am Strafraum aufzog und mit einem Flachschuss in die linke Ecke den 1:1-Ausgleichstreffer markierte. Die 05-Fans peitschten ihr Team fortan nach vorne, die Atmosphäre knisterte, und die Hoffenheimer benötigten einige Minuten, um wieder etwas Ruhe ins Spiel zu bringen – ließen in dieser Phase allerdings noch eine gute Chance von Lovis Bierschenk zu, der Ball trudelte am langen Pfosten vorbei (68.).

Nur eine Minute später zogen die Hoffenheimer die Partie dann wieder auf ihre Seite – Hauptanteil daran hatte ein feines Solo von Tiago Poller an mehreren Mainzern vorbei, die 05er schafften es letztlich nur, den TSG-Mittelfeldspieler mit einem Foul zu stoppen. Leonard Krasniqi verwertete den freigewordenen Ball zwar direkt ins freie Tor, der Referee hatte jedoch bereits zum Elfmeter gepfiffen, den dann ebenfalls Krasniqi übernahm. Er verlud Babatz und traf zum Hoffenheimer 2:1 in die rechte Ecke (70.).

In der Schlussphase warfen dann beide Teams noch mal alles rein, das Mittelfeld wurde aufgelöst, es ging hin und her. Die Mainzer hatten noch eine große Chance, doch Noa Kjajic fand seinen Meister in TSG-Keeper Lade (85.). Die TSG ließ noch einige Konterchancen liegen, brachte den umjubelten Sieg aber über die Zeit und freut sich nun auf ein Highlight: das Finale in Babelsberg am 24. Mai.

„Es war ein Spiel mit sehr viel Power. Wir hatten in der ersten Hälfte richtig gute Momente drin, haben aber das 2:0 oder 3:0 verpasst. In der zweiten Hälfte haben wir zugelassen, dass die Mainzer zurück ins Spiel finden konnten. Die Einwechselungen haben dann noch mal die Wende für uns gebracht. Wir freuen uns jetzt auf das Endspiel im Mai und sind richtig heiß drauf“, betonte TSG-Trainer Tobias Nubbemeyer nach dem Spiel. 

FSV Mainz 05 – TSG 1899 Hoffenheim 1:2 (0:1)

Mainz: Babatz – Marincau, Dal, Ugljanin, Gleiber, Amann (73. Toure), Horozovic (46. König), Dardari (26. Engel), Kalemba, Wiesnet, Bierschenk (83. Kljajic).
Hoffenheim: Lade – Erlein, Frees, Erdal, Behrens, Dağdeviren, Micheler, Hennrich, Poller (81. Huber), Makanda (68. Krasniqi), Moerstedt.
Tore: 0:1 Moerstedt (2.), 1:1 König (53.), 1:2 Krasniqi (70.). Zuschauer: 876. Schiedsrichter: Marten Kaufels. Karten: Gelb für Bierschenk, Wiesnet / Erlein, Frees, Hennrich.

Daten & Fakten zum Spiel »

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