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24.02.2024

U19 gewinnt auch bei den Bayern

Der Siegeszug der TSG-A-Junioren geht immer weiter. Durch einen 4:2 (2:1)-Erfolg beim FC Bayern München sicherte sich das Team von Trainer Tobias Nubbemeyer den fünften Bundesliga-Dreier in Serie und festigte seine souveräne Tabellenführung in der Staffel Süd/Südwest.

Nubbemeyer musste auf dem FC Bayern Campus auf Stürmer Max Moerstedt verzichten, der in den Profi-Kader berufen worden war. Daran lag es aber nicht, dass die TSG nach nur vier Minuten in Rückstand geriet. Nach einem Ballverlust packten die Hoffenheimer nicht richtig zu und ließen die Hausherren gewähren, Emirhan Demircan schloss den Angriff zum frühen 1:0 ab.

Dem vermeintlich ersten TSG-Treffer nach Kelven Frees‘ Kopfball wurde vom Schiedsrichtergespann noch die Anerkennung verweigert, weil Blessing Makanda den Richtung Tor trudelnden Ball per Kopf über die Linie drückte, aber zuvor knapp im Abseits gestanden hatte. Doch die Nubbemeyer-Elf blieb am Drücker und kam dann trotzdem zum schnellen Ausgleich. Tiago Poller bediente Makanda, der diesmal aus regulärer Position heraus noch FCB-Schlussmann Max Schmitt umkurvte und zum 1:1 einschob (13.).

„Im ersten Durchgang war die Partie ausgeglichen“, so Nubbemeyer. „An der einen oder anderen Stelle hatten wir das nötige Spielglück, zur Pause hätte es auch 3:3 stehen können.“ Tat es aber nicht, sondern 2:1 für die TSG. Der aufgerückte Luca Erlein verlängerte bei seinem Startelf-Debüt einen Florian-Micheler-Eckball in der zweiten Minute der Nachspielzeit in die lange Ecke – und ließ sich für seinen ersten U19-Treffer gebührend feiern. In der Halbzeit wechselte Nubbemeyer Yannis Hör aus – eine reine Vorsichtsmaßnahme, da der Abwehrspieler mit muskulären Problemen zu kämpfen hatte.

Elf Punkte Vorsprung

Unmittelbar nach dem Seitenwechsel erhöhten die Hoffenheimer auf 3:1. Micheler nutzte den Fehler eines Bayern-Spielers, der im Versuch, einen Eckball zu verhindern, die Kugel zurück in den Fünfmeterraum direkt vor die Füße des Österreichers beförderte, eiskalt aus (47.). Micheler hat somit in drei aufeinanderfolgenden Partien getroffen, insgesamt steht er bei sieben Saisontoren.

„Aufgrund der Minuten vor und nach der Pause geht das Endergebnis auch in Ordnung“, befand Nubbemeyer. „In dieser Phase haben wir uns jede Menge Möglichkeiten herausgearbeitet und das Spiel für uns entschieden.“ Makanda und Hennrich hätten das Resultat noch deutlicher gestalten können. Schließlich war es Marlon Faß, der den Sack endgültig zumachte, als er eine punktgenaue Hereingabe von Hennes Behrens mit dem Kopf ins Netz wuchtete (68.).

In der 79. Minute verkürzte der FC Bayern München durch Mudaser Sadat noch einmal auf 2:4, doch die drei Zähler gerieten nicht mehr in Gefahr. „Wir sind gegen einen starken Gegner trotz frühen Rückstands gut zurückgekommen, weil wir in den entscheidenden Phasen voll da waren“, freute sich Nubbemeyer. Durch die Heimniederlage des schärfsten Verfolgers FC Ingolstadt (1:2 gegen 1860 München) bauten die Hoffenheimer ihren Vorsprung an der Spitze auf elf Zähler - nun vor dem VfB Stuttgart - aus.

FC Bayern München – TSG 1899 Hoffenheim 2:4 (1:2)
München: Schmitt – Hennig, Wimmer (74. Wilson), Dalpiaz, Demircan (74. Puljic), Sadat, Licina, Scholl (74. Darwich), Richter (65. Daiber), Rüger, Asare.
Hoffenheim: Lade – Hör (46. Arnst), Behrens, Frees, Erlein, Poller (85. Huber), Micheler, Hennrich (65. Faß), Dağdeviren, Krasniqi (90. Girmann), Makanda (65. Rehuš).
Tore: 1:0 Demircan (4.), 1:1 Makanda (13.), 1:2 Erlein (45.+2), 1:3 Micheler (47.), 1:4 Faß (68.), 2:4 Sadat (79.). Zuschauer: 300. Schiedsrichter: Lukas Jungfleisch (Saarbrücken). Karten: Gelb für Scholl / Behrens.

Daten & Fakten zum Spiel »

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