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FRAUEN
03.11.2023

U20 freut sich auf Heimspiel gegen Andernach

Am 9. Spieltag der 2. Frauen-Bundesliga will die U20 einen Befreiungsschlag landen und den letzten Tabellenplatz verlassen. Dafür braucht es am Sonntag (14 Uhr) einen Sieg zuhause gegen die SG Andernach. Die Partie wurde witterungsbedingt auf den Kunstrasenplatz in der Zuzenhausener Akademie Arena verlegt.

Die U20 durchlebt bisher eine wirklich schwierige Saison in der 2. Frauen-Bundesliga. Aus acht Partien sprang nur ein einziger Sieg heraus, die übrigen sieben Spiele wurden allesamt verloren. Nur fünfmal traf die TSG dabei in das gegnerische Netz, auf der anderen Seite kassierte sie bereits 18 Gegentreffer. Die Mannschaft von Cheftrainer Rico Weber findet sich derzeit auf dem letzten Tabellenplatz wieder, sodass die Länderspielpause wohl nicht ungelegen kam. Zwei Wochen hatten Mannschaft und Trainerteam nun Zeit, die bisherigen Spiele zu analysieren und im Training an den richtigen Dingen zu arbeiten. Zudem konnten die Akkus wieder aufgeladen werden, sodass man am Sonntag nun mit neuem Elan und frischen Kräften in die zweite Hälfte der Hinrunde starten kann. 

Um 14 Uhr begrüßt seine Mannschaft die SG Andernach auf dem Kunstrasenplatz in der Akademie Arena in Zuzenhausen, wohin die Begegnung witterungsbedingt verlegt werden musste. Die Gäste aus Rheinland-Pfalz haben seit vier Spielen nicht mehr verloren und kletterten dadurch in den vergangenen Wochen vom zwölften auf den zehnten Tabellenplatz nach oben. „Andernach spielt im Kern so schon seit Jahren zusammen“, so Weber. „In den vergangenen Spielzeiten hatten sie zudem immer wieder gute Saisonphasen, so auch aktuell. Für uns ist es natürlich ein Anreiz, diese Entwicklung zu stoppen.“ Zur Wahrheit gehört, dass drei dieser vier Partien der SG unentschieden ausgingen und nur eines davon gewonnen wurde. Beim 4:4 gegen Weinberg am vergangenen Spieltag erzielten die Andernacherinnen fast die Hälfte ihrer neun Saisontore innerhalb eines Spiels. Des Weiteren blieben sie nur zweimal ohne Gegentor.

Chancen sind also vorhanden, findet auch der U20-Cheftrainer: „Die Basis für den Erfolg wird sein, dass wir uns in den persönlichen Duellen durchsetzen müssen. So kommen wir ins Spiel und können unseren Fußball auf den Platz bringen.“ Dafür muss die Offensive aber endlich in Fahrt kommen. Nur einmal schaffte es die TSG, in einem Spiel mehr als ein Tor zu erzielen. Das war direkt am 1. Spieltag, ist also bereits eine ganze Weile her. Immerhin präsentierte sich die Abwehr zuletzt deutlich verbessert und ließ in den vergangenen drei Partien nur zwei Gegentreffer zu. Eine Entwicklung, die Mut macht und mit Blick auf die vergangenen Duelle mit Andernach auch notwendig ist. Seit drei Spielen warten die Kraichgauerinnen nämlich auf einen Sieg gegen die SG, in zwei dieser drei Aufeinandertreffen kassierten sie drei Tore.

Damit am Sonntag der zweite Saisonerfolg gefeiert werden kann, muss also an beiden Enden des Feldes eine gute Leistung her. „Wir brauchen mehr Torinstinkt und Gefahr im letzten Drittel und dürfen defensiv wie zuletzt nur so wenig wie möglich anbrennen lassen“, fordert Rico Weber. Klare Aktionen hinten raus seien das Ziel, um das Spiel in Richtung des anderen Tors zu verlagern. Dabei helfen könnten Anne Reif und Lina Backhaus, die nach Ausfallzeit wieder zur Verfügung stehen. Christina Alp wird hingegen mit Schulterproblemen ausfallen.

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