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JUNIORINNEN
21.11.2023

U17 kassiert erste Niederlage der Saison

Am 8. Spieltag der B-Juniorinnen-Bundesliga Süd musste die U17 ihre erste Pleite hinnehmen. Nach sieben Siegen nacheinander verlor die Mannschaft mit 0:3 (0:1) beim Tabellenzweiten Eintracht Frankfurt und ließ damit zum ersten Mal Punkte liegen. Trotz dieses Rückschlags spielt die TSG eine großartige Saison und geht weiter als Tabellenführer die kommende Aufgabe gegen den 1. FC Nürnberg an.

Sehr lange hatte die U17 ihre weiße Weste in Sachen Niederlagen bewahren können. Mit 21 Punkten hatte sie aus den ersten sieben Ligaspielen das absolute Maximum herausgeholt, war mit komfortablem Abstand an die Tabellenspitze gestürmt und präsentierte sich in Topform. Am vergangenen Samstag musste das Team um Cheftrainer Christopher Holzer allerdings den ersten Dämpfer in dieser Saison hinnehmen. Mit 0:3 (0:1) unterlag die TSG bei Eintracht Frankfurt, die den Hoffenheimerinnen nun mit lediglich einem Punkt Rückstand im Nacken sitzt und ab sofort das einzig unbesiegte Team der Liga ist. „Das haben wir uns anders vorgestellt und natürlich war die Enttäuschung groß“, meinte Christopher Holzer nach Abpfiff.

Eigentlich kamen die Gäste gut in die Partie hinein. Nach einer ausgeglichenen Anfangsphase übernahm aber die Eintracht immer mehr die Kontrolle, ohne dabei für allzu große Gefahr zu sorgen. Die erste gefährliche Situation hatte die U17 nach etwa einer halben Stunde: Nach einem schönen Zuspiel kam Maryam Melissanidis auf der rechten Seite an den Ball und zog in den Sechzehner, ihr Abschluss aus wenigen Metern war jedoch zu unpräzise und die Frankfurter Torhüterin konnte klären. Die anschließende Ecke von Tamina Steiner landete sogar auf der Latte. Hier verpasste die TSG die Führung, was sich kurze Zeit später rächen sollte. In der 36. Minute flog eine Flanke von rechts in den eigenen Strafraum, Vanessa Herre fälschte unglücklich ab und die Kugel schlug im kurzen Eck ein. Eigentor, 1:0 für die Hessinnen.

Für den zweiten Durchgang hatte sich die TSG viel vorgenommen und erspielte sich nach kurzer Zeit die nächste hundertprozentige Chance. Nach einer Hereingabe von der linken Seite tauchte Lisiana Veljija frei vor dem SGE-Kasten auf, konnte die Kugel jedoch nicht auf das Tor bringen. Der Schuss ging über die Latte. In der folgenden Phase entstand ein ausgeglichenes Topspiel. Mit dem Rückstand im Hinterkopf wollte die U17 jedoch die Wende herbeiführen, wechselte zweimal und richtete sich offensiver aus. Doch die Gastgeberinnen ließen sich davon nicht beeindrucken und sorgten in der 65. und 68. Minute durch einen Doppelschlag zweier Distanzschüsse für die Entscheidung. Die Holzer-Elf wollte, wurde aber bis zum Abpfiff offensiv nicht mehr gefährlich. So stand am Ende eine 0:3-Niederlage, die aufgrund des zwischenzeitlichen Spielverlaufs allerdings auch anders hätte kommen können. „Wir hatten heute kein Spielglück“, meinte Christopher Holzer. „Beim Stand von 0:0 und später nach dem Rückstand hatten wir jeweils eine Großchance, die du in solchen Spielen reinmachen musst, um erfolgreich zu sein. Trotzdem spielen wir bis jetzt eine sehr gute und erfolgreiche Saison.“

Aus diesem Grund wird das eine verlorene Spiel die Mannschaft auch nicht aus der Bahn werfen. Zu konstant gut waren die bisherigen Auftritte und die Tabellenführung hat nach wie vor Bestand. Am kommenden Samstag (14 Uhr) kann der Makel direkt wieder ausgebügelt werden. Im Heimspiel trifft die U17 auf den 1. FC Nürnberg. Mit vier Siegen, zwei Remis und zwei Niederlagen spielen die Cluberinnen bisher eine gute Saison und stehen auf Platz fünf. Seit drei Partien hat der FCN nun nicht mehr verloren, unter anderem gab es ein 0:0 gegen die Eintracht. Ihr Torverhältnis von 8:9 spricht außerdem für eine stabile Defensive. Gleichzeitig hat aber nur ein Team in der gesamten Liga noch weniger eigene Treffer erzielen können. Offensiv tun sie sich demnach schwer und treffen nun auf die zweitbeste Abwehrreihe, wenn es auf die Anzahl der Gegentore ankommt. Trotz der Niederlage in Frankfurt sollte sich die TSG also nach wie vor in der Favoritenrolle befinden, kann mit breiter Brust in die Partie gehen und nach kurzer Unterbrechung wieder auf die Siegerstraße zurückkehren.

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