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AKADEMIE
25.11.2023

U17 fährt fünften Dreier in Folge ein

Die U17 bleibt in der Erfolgsspur. Durch das 2:1 (1:1) im Heimspiel gegen den TSV 1860 München fuhr die Elf von Trainer Carsten Kuhn den fünften Bundesliga-Dreier in Serie ein – und trotzte dabei nicht nur dem widrigen Wetter, sondern auch den eigenen Personalproblemen.

„Leider waren wir vor dem Tor nicht so eiskalt wie die Temperaturen“, sagte Kuhn nach den 90 Minuten in der Akademie-Arena, die sein Team zum verdienten Sieger krönten. Doch der Weg zu den drei Zählern war nicht frei von Hindernissen. „In den ersten 15 bis 20 Minuten waren wir nicht gut im Spiel, nach vorne ist uns nur wenig gelungen“, so Kuhn. Lion Wagenbach, über den die meisten gefährlichen Aktionen liefen, verzeichnete die erste Gelegenheit für die Kuhn-Elf (8.), dann bekam Münchens Georgios Genidis nach einer Hereingabe keinen Druck hinter seinen Kopfball (12.).

In der 27. Minute gerieten die Hoffenheimer schließlich „total unnötig“ in Rückstand. Der ansonsten sichere Keeper Darijo Ebert nahm ein Rückspiel auf und bescherte den Junglöwen einen indirekten Freistoß im Fünfmeterraum. Und obwohl alle TSG-Spieler das Tor verriegelten, fand Emre Erdogan die Lücke und schob zum 0:1 ein.

Dann aber fanden die Hausherren das Gaspedal. Wagenbach bediente Zidan Tairi, dessen Flachschuss 1860-Keeper Leon Erkocaoglan gerade noch mit den Fingerspitzen an den Pfosten drehte (36.). Nur eine Minute später scheiterte Tairi erneut nach Wagenbach-Zuspiel aus elf Metern an Erkocaoglan, der zur Ecke klärte, die wiederum Tristan Spranger knapp über das Tor köpfte (37.). Es war die stärkste Phase der Hoffenheimer, die sich in der 44. Minute endlich belohnten: Gerade, als der Schneeregen einsetzte, fiel die Kugel im Sechzehner vor die Füße Wagenbachs, der nicht etwa blind draufhielt, sondern überlegt in die linke Ecke schob.

Delikaya klärt stark

„Wir haben uns nach dem Rückstand viele Chancen erspielt. Das ging auch im zweiten Abschnitt so weiter, nur haben wir es leider nicht geschafft, mit einer höheren Führung den Sack zuzumachen“, so Kuhn. Nach einer Stunde trieb Metin Şen die Kugel über die linke Seite nach vorne und flankte in die Mitte, wo Jykese Fields nur um Millisekunden zu spät. Doch Wagenbach hielt die Aktion am Leben, brachte den Ball von rechts noch einmal vors Tor und Fields stand diesmal goldrichtig, um gegen die Laufrichtung des Keepers zum 2:1 einzuköpfen.

Die TSG war nun klar tonangebend und belagerte den Münchner Strafraum, doch die vielbeinige Defensive machte es den Hoffenheimern schwer und bekam immer wieder einen Fuß dazwischen. „Sechzig hat ordentlich dagegengehalten und deutlich besser gespielt, als der Punktestand aussagt“, gab Kuhn zu. Der TSG-Coach musste mit den verletzten Luca Erlein, Emmanuel Owen und Malik Tubić auf drei Stammkräfte verzichten und hatte generell aus personeller Sicht eine „komplizierte Trainingswoche“ zu beklagen. „Dafür haben es die Jungs super gemacht. Dass es dann bis zum Ende spannend und eng bleiben würde, war klar.“ Kurz vor dem Ende warf sich Emirhan Delikaya nach einem Konter in einen Schuss und verhinderte den möglichen Ausgleich.

„Wir hätten einen Tick höher gewinnen müssen, ansonsten war das aber in Ordnung und die drei Punkte gegen starke Junglöwen sind verdient“, so Kuhn. „Wir haben leidenschaftlich verteidigt und sind auch bei Standards deutlich stabiler geworden.“

TSG 1899 Hoffenheim – TSV 1860 München 2:1 (1:1)
Hoffenheim: Ebert – Maier, Delikaya, Spranger, Pfeiffer, Shala (65. Creta), Şen (77. Brkic), Moore, Tairi (89. Bouzelha), Wagenbach (89. Siutin), Fields (65. Mikrut).
München: Erkocaoglan – Rexhaj, Peluso (65. Sestito), Krasniqi, Kongni (43. Tekin), Hohmann, Erdogan, Genidis, Plöttner, Musuasua, Osagie (78. Fiedler).
Tore: 0:1 Erdogan (27.,), 1:1 Wagenbach (44.), 2:1 Fields (60.). Zuschauer: 101. Schiedsrichter: Maximilian Prölss (Darmstadt). Karten: Gelb für Fields, Shala, Mikrut, Delikaya, Bouzelha / Genidis, Plöttner.

Daten & Fakten zum Spiel »

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