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FRAUEN
04.09.2023

U20 verliert deutlich in Gütersloh

Am 3. Spieltag der 2. Frauen-Bundesliga musste sich die U20 beim Aufstiegsaspiranten FSV Gütersloh mit 0:6 (0:3) geschlagen geben. Bereits in der dritten Minute gerieten die Hoffenheimerinnen in Rückstand, setzten anschließend aber immer wieder selbst Akzente nach vorne. Nach dem 0:2 (32.) gewann der Vorjahresdritte die Überhand und erzielte vier weitere Treffer (44., 55., 84., 87.).

In der vergangenen Saison war der U20 beim FSV Gütersloh ein Überraschungserfolg gelungen, wiederholen konnten die Hoffenheimerinnen diesen am Wochenende allerdings nicht. Die Heimreise trat das Team von Cheftrainer Rico Weber mit einer 0:6-Niederlage an. „Dieses deutliche Ergebnis schmerzt natürlich sehr“, musste der Hoffenheimer Coach zugeben. Die Begegnung begann für die gerade in der Offensive dünn besetzte U20 denkbar ungünstig. In der dritten Minute landete eine verunglückte Abwehraktion im Strafraum und Gütersloh nutzte das zur frühen Führung. Die TSG zeigte sich vom 0:1 jedoch unbeeindruckt und es folgte die beste Phase der Weber-Elf. „Wir waren sehr präsent und konnten einige Akzente nach vorne setzen“, lobte der U20-Trainer. Ein Schuss von Janna Grimm aus 18 Metern strich nur knapp am rechten Pfosten vorbei (10.), auf der Gegenseite vergab Gütersloh aber ebenfalls zwei gute Chancen (12., 23.). Nach einer guten halben Stunde musste TSG-Schlussfrau Lena Locher dann erneut hinter sich greifen. Einen Ballgewinn nutzten die Gastgeberinnen für ihr schnelles Umschaltspiel und mit einem Schuss aus dem Strafraum erhöhte der Vorjahresdritte auf 2:0 (32.). „Wir wussten um die Konterstärke, wurden aber trotzdem immer wieder überrascht“, erklärte Weber. Kurz vor dem Pausenpfiff stellte Gütersloh nach einem Freistoß von der linken Seite auf 3:0 (44.).

Spätestens nach der Pause ließ der FSV Gütersloh keine Zweifel mehr daran, wer den Platz am Ende als Siegerteam verlassen würde. In der 55. Minute bekam die TSG den Ball nicht entscheidend geklärt und die Heimmannschaft erzielte ihren vierten Treffer. Die Hoffenheimerinnen wehrten sich nun kaum noch, in der Schlussphase fielen dann auch zwei weitere Tore. Erst kam die U20 beim Verteidigen immer einen Schritt zu spät, sodass Hanna Hamdi das Leder aus kurzer Distanz einschieben konnte, dann legte sich die Gütersloher Offensivspielerin den Ball nach einem Pass in die Tiefe an Locher vorbei (84., 87.). „Wir müssen definitiv an unserer Aggressivität gegen den Ball arbeiten“, blickte Weber auf die Partie. „Wir wollen das spielfreie Wochenende nutzen, um die ersten Spiele aufzuarbeiten und die richtigen Schlüsse zu ziehen. Es wird wichtig sein, dass wir als Team noch mehr Intensität an den Tag legen.“

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