Trainingslager: U13 erklimmt den Wendelstein

Der komplette Kader (21 Spieler) sowie ein vierköpfiges Trainer- und Betreuerteam, zu dem neben Chefcoach Arne Stratmann auch Jan Guntermann (Co-Trainer), Jan Widmayer (Videoanalyst) und Lucas Halmburger (Praktikant) zählten, kamen im Deutschen Fußballinternat in Bad Aibling unter und starteten am ersten Tag nach dem Mittagessen und dem Beziehen der Zimmer rasch mit dem ersten Training auf dem Platz. „Alle Einheiten fanden auf den sehr guten Rasenplätzen des TuS Bad Aibling statt. Dafür möchten wir uns sehr herzlich bedanken, wie auch für die Top-Bedingungen im Fußballinternat“, betonte Stratmann.

Während der erste Abend genutzt wurde, um in der Theorie an einer auf die U13 zugespitzte TSG-Mentalität zu arbeiten, ging es am Folgetag gleich zwei Mal auf den Fußballplatz. Abkühlung gab es am direkt am Sportgelände vorbeifließenden Mangfall.

Auch am dritten Tag in Bad Aibling wurde noch mal trainiert (die letzte Fußball-Einheit des Trainingslagers). Danach versammelten sich Mannschaft und Trainer-/Betreuerteam auf dem Platz und richteten den Blick auf die Bayerischen Alpen, die sich am Horizont abzeichneten. Nicht ohne Hintergedanken: Der höchste Gipfel (Wendelstein) war das folgende Ziel der U13. „Als wir den Jungs eröffneten, dass wir diesen zu Fuß erklimmen wollten, blickten wir doch auch in einige ungläubige Gesichter“, berichtete Stratmann. Doch gekniffen wurde nicht: Nach einer kurzen Fahrt zum Fuß des Bergs wurden die Busse abgestellt, und die Spieler bekamen das erste Zwischenziel mitgeteilt: die Mitteralm auf halber Höhe des Bergs (1200 Meter), auf der auch übernachtet werden sollte. Stratmann: „Den Weg dorthin zu finden, war den Jungs überlassen. Die Jungs lösten die Aufgabe nach anfänglichen Schwierigkeiten souverän, erkundigten sich nach dem Weg und koordinierten sich als Gruppe, sodass wir nach circa zweieinhalb Stunden und über 600 Höhenmetern unser Quartier erreichten.“

Fehlte also nur noch der Gipfel – der dann am nächsten Tag das klare Ziel des Teams war. Weitere 600 Höhenmeter und teils nicht ganz einfache, steile Wanderwege lagen vor der U13. Die Kräfte schwanden so langsam, trotzdem erreichte das Team sein Ziel gemeinsam. „Ein toller Moment, an den wir uns im Laufe der Saison sicherlich häufig zurückerinnern werden. Den Abstieg erledigten wir dann mit der Zahnradbahn“, so Stratmann.

Den Abschluss des Trainingslagers bildete die Teilnahme am Turnier in Otterfing. Zuvor gab es noch einen Zwischenstopp am Tegernsee, dort besuchte die U13 einen Kletterwald. Stratmann: „Auch hier hatten die Jungs viel Spaß, überwanden schwierige Situationen und unterstützten sich gegenseitig.“