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U23
30.09.2023

3:1 gegen den VfR Aalen: „Hoffe zwo“ trifft und siegt wieder

Die U23 ist in der Regionalliga Südwest zurück in der Spur. Gegen den VfR Aalen setzte sich das Team von Trainer Vincent Wagner am Samstagnachmittag mit 3:1 (0:0) durch.

Nach zuvor drei Partien ohne Torerfolg, die allesamt mit 0:1 verloren gegangen waren, bedeutete der Erfolg gegen den ehemaligen Zweitligisten einen Befreiungsschlag für „Hoffe zwo“, verbunden mit dem Sprung auf Rang sechs in der Tabelle. Der Sieg gelang den Kraichgauern verdientermaßen – gegen einen starken Gegner, der zuletzt durch viel Offensivwucht aufgefallen war.

„Hoffe zwo“ startete mit Tom Bischof und Umut Tohumcu in der Startelf und riss das Geschehen nach einer kurzen Findungsphase an sich. In der zehnten Minute inszenierte Bischof die erste Chance mit einem Eckball: Lukas Mazagg zog nach einer zu kurzen Klärungsaktion der Aalener ab, der ehemalige Hoffenheimer Yannick Thermann klärte auf der Linie. Weitere Gelegenheiten, allerdings nicht aus der Großchancen-Kategorie, ließen Quincy Butler (15.) und Andu Kelati (16.) aus.

Butler mit der größten Chance vor der Pause

Die beste Chance in Hälfte eins hatte kurz darauf erneut Butler. Nach punktgenauem Abschlag von Nahuel Noll im Anschluss an eine Aalener Ecke zog der US-Amerikaner alleine auf und davon, vor der Kiste wählte er einen kraftvollen Abschluss, bekam den Ball aber nicht aufs Tor, das Spielgerät ging rechts vorbei (19.). In der Folge suchte auch der VfR vereinzelt den Weg in die Offensive, Jascha Döringers Kopfball geriet allerdings zur leichten Beute für Noll (22.), der Schlenzer von Alessandro Abruscia, einem weiteren ehemaligen Hoffenheimer, landete auf dem Tornetz (25.).

Beide Teams schenkten sich nicht viel, auch wenn die Hoffenheimer gefährlicher blieben. Kelati ließ in der 29. Minute einen Gegenspieler aussteigen, scheiterte dann aber an Keeper Michel Witte. Simon Kalambayi entschied sich noch mal für einen Schlenker, anstatt im Strafraum abzuziehen, die Aalener klärten (38.). Auf der Gegenseite entschärfte Noah König einen Schuss von Benjamin Kindsvater (45.), kurz darauf ertönte der Pausenpfiff.

Kelati, Butler und Tohumcu treffen 

Einfach dranbleiben, lautete die „Hoffe zwo“-Losung zu Beginn der zweiten Hälfte – und siehe da: Der Knoten ging schnell auf! Kalambayi trickste sich in der 48. Minute rechts im Strafraum frei, spielte den Ball in den Fünfmeterraum, dort hielt Kelati den Fuß hin und beendete den Torfluch, der Ball schlug unter der Latte zum 1:0 ein. Und die Hoffenheimer blieben dran: Abermals Kelati zwang Witte mit einem Schlenzer zu einer starken Parade (53.) und fand wenig später mit einem Querpass Butler, der diesmal überlegt abschloss und den Ball zum 2:0 in die linke Ecke schob (61.).

Das war natürlich noch nicht die Vorentscheidung – erst recht nicht nach dem Anschlusstreffer des VfR nur eine Minute später: Freistoßflanke Abruscia, Kopfball Vico Meien, danach stand es nur noch 2:1 für „Hoffe zwo“. Allerdings hielten die Blau-Weißen den Gegner im Anschluss bis zum Schlusspfiff in Schach und setzten selbst weiterhin Nadelstiche. Bischofs Schuss fand in der 65. Minute noch nicht den Weg ins Ziel – dafür allerdings der Versuch Umut Tohumcus, der nach einem Querschläger des VfR freie Bahn hatte und ähnlich wie Butler in der 61. Minute die linke Ecke wählte: Das 3:1 (89.) markierte den Schlusspunkt der Partie.

„Verdienter Sieg gegen einen starken Gegner“

„Der Schlüssel zum Sieg war heute der Mut in allen Mannschaftsteilen. Es freut mich für die Jungs, die ja schon in den letzten drei Spielen zweieinhalb gute Hälften gezeigt hatten, dass sie sich nicht in einen Negativstrudel haben reinziehen lassen. Es war ein verdienter Sieg gegen einen starken Gegner, dem wir aber fast gar keine Möglichkeiten gewährt haben. Wir müssen weiter an den Kleinigkeiten und der Chancenverwertung arbeiten und freuen uns auf das nächste Spiel“, sagte Coach Wagner nach dem Schlusspfiff.  

Weiter geht’s für die U23 bereits am Mittwoch um 19 Uhr mit der Partie bei Eintracht Frankfurt II.

TSG 1899 Hoffenheim II - VfR Aalen 3:1 (0:0)

Hoffenheim: Noll – Carnier (77. Hagmann), König, Drexler, Mazagg – Tohumcu (89. Hyryläinen), Lässig – Butler (89. Breitenbücher), Bischof (77. Bogarde), Kelati – Kalambayi (73. Fesenmeyer).
Aalen: Witte – Rahn (60. Preu), Jürgensen, Odabas (82. Schaupp), Thermann – Döringer, Meien – Diakite, Kindsvater (82. Sönmez) – Abruscia, Wächter.
Tore: 1:0 Kelati (48.), 2:0 Butler (61.), 2:1 Meien (62.), 3:1 Tohumcu (89.). Zuschauer: 325. Karten: Gelb für Carnier, Butler / Odabas, Meien.

Daten & Fakten zum Spiel »

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