U17 macht Rückstand wett und gewinnt mit 4:2 bei den „Löwen“
„In der ersten Hälfte sind wir mit einem dicken blauen Auge davongekommen“, betonte Carsten Kuhn nach dem Spiel. „Wir hatten zunächst wenig Struktur und Energie in unserem Spiel. Zu Beginn haben wir noch drei bis vier aussichtsreiche Umschaltsituationen liegen gelassen. Danach war das Beste an der ersten Hälfte aus unserer Sicht, dass wir nicht höher in Rückstand geraten sind.“ Die „Löwen“ gingen nach einem Querball und einer Flanke mit 1:0 in Führung. Zudem musste Luca Erlein noch vor der Pause angeschlagen ausgewechselt werden.
Im zweiten Durchgang wandelten sich die Verhältnisse. „Alle Spieler, die reingekommen sind, haben unserem Spiel gutgetan. Wir haben auch kaum noch etwas zugelassen“, fasste Kuhn zusammen. Die Hoffenheimer mussten sich allerdings bis zur 69. Minute gedulden, ehe Emmanuel Owen auf Vorarbeit von Kirill Siutin das 1:1 markierte.
Im Anschluss rissen die Kraichgauer das Spiel dann endgültig an sich. Nach einer Kombination über Owen und Siutin stellte Malik Tubić auf 2:1. Einen eigenen Ballgewinn veredelte Amar Brkić zum 3:1. Die Münchener kamen zwar noch mal auf 2:3 heran, ehe Abrias Shala in der Nachspielzeit mit einem langen Ball Owen fand, der den Schlusspunkt setzte. Die Sechziger mussten in der Schlussphase ohne Torhüter spielen, nachdem ein Hoffenheimer unglücklich mit dem Keeper zusammengeprallt war und der Schlussmann vom Platz geholt werden musste. „Wir wünschen dem Torhüter eine gute Besserung und dass er schnell wieder auf den Platz zurückkehren kann“, so Kuhn.
„Wir wissen, dass wir noch viel Arbeit vor uns haben. Das hat die erste Hälfte gezeigt. Auf den zweiten Durchgang können wir aber definitiv aufbauen, von daher kann ich dem kompletten Kader ein Kompliment aussprechen“, konstatierte Kuhn.
Weiter geht's für die U17 bereits am Mittwoch um 18.30 Uhr mit dem Heimspiel gegen Eintracht Frankfurt.
TSV 1860 München – TSG 1899 Hoffenheim 2:4 (1:0)
München: Dunker – Briceno (82. Wagenspöck), Schurz, Plöttner, Krasniqi, Hohmann, Fiedler (46. Rexhaj), Tekin (54. Sestito), Genidis, Musuasua (54. Erdogan), Osagie (86. Djaleu).
Hoffenheim: Malaka – Avdic, Maier, Erlein (42. Delikaya), Spranger (61. Siutin), Pfeiffer (69. Shala), Tairi (46. Brkić), Balonier (46. Mikrut), Owen, Wagenbach, Tubić.
Tore: 1:0 Musuasua (17.), 1:1 Owen (69.), 1:2 Tubić (71.), 1:3 Brkić (88.), 2:3 Rexhaj (90.+1), 2:4 Owen (90.+6). Zuschauer: 100. Schiedsrichter: Sebastian Stadlmayr. Karten: Gelb für Mikrut, Owen.