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FRAUEN
25.05.2023

U20 kann Nürnberg den Aufstieg vermasseln

Der letzte Auftritt für die U20 in der Spielzeit 2022/23: Am 26. Spieltag der 2. Frauen-Bundesliga trifft die TSG am Pfingstmontag (14 Uhr) auswärts auf den 1. FC Nürnberg. Die Fränkinnen sind als Tabellenzweiter derzeit auf Aufstiegskurs, könnten bei einem Punktverlust jedoch kurz vor der Ziellinie noch überholt werden. Die Mannschaft von Cheftrainer Siegfried Becker möchte die Saison mit einem positiven Erlebnis beenden. Einen kostenlosen Livestream gibt es bei Staige.tv.

Es ist geschafft, der Klassenerhalt ist in trockenen Tüchern. Obwohl die U20 am vergangenen Wochenende ihr letztes Heimspiel gegen Jena verlor, konnte sie am Ende dank der Ergebnisse ihrer Kontrahenten feiern. Somit geht es für die Mannschaft von Cheftrainer Siegfried Becker unter dem Strich um nichts mehr, wenn sie sich am Pfingstmontag zum letzten Spiel der Saison nach Nürnberg aufmacht. Das ist für die Hoffenheimerinnen jedoch kein Grund, die Partie schon im Vorfeld abzuschenken. „Mit dem Klassenerhalt im Rücken möchten wir frei aufspielen und nochmal alles reinwerfen, um Punkte mitzunehmen und die Saison positiv zu beenden“, meint auch Co-Trainer Rico Weber, der die TSG ab der kommenden Spielzeit als Cheftrainer übernehmen wird. 

Während die Hoffenheimerinnen die Begegnung beim 1. FC Nürnberg also entspannt, aber zugleich mit dem nötigen Einsatz und der richtigen Einstellung angehen können, geht es für die Gastgeberinnen noch um den Aufstieg. Mit 49 Punkten belegen sie den zweiten und damit einen der Aufstiegsplätze, doch der FSV Gütersloh sitzt ihnen mit nur einem Zähler weniger im Nacken. Während die Club-Frauen am vergangenen Wochenende eine bittere 0:3-Niederlage gegen Bayern München verkraften mussten, haben die Ostwestfälinnen alle ihrer vergangenen fünf Ligapartien gewonnen – am letzten Wochenende schlugen sie sogar den Ligaprimus RB Leipzig. Am Montag muss der FSV zeitgleich Eintracht Frankfurt besiegen, für die ebenfalls bereits ein Platz im gesicherten Mittelfeld feststeht. Alles läuft also auf ein spannendes Finale zwischen Nürnberg und Gütersloh heraus, und die TSG kann dabei eine entscheidende Rolle einnehmen.

In der Vergangenheit sah die Becker-Elf nämlich immer gut aus, wenn es gegen die Fränkinnen ging. In fünf Duellen gab es noch keine Niederlage, viermal ging die TSG sogar als Sieger vom Platz. An den letzten Erfolg erinnert sich Rico Weber besonders gerne, es war ein 4:0 vor heimischer Kulisse: „Im Hinspiel haben wir sie geknackt, sogar relativ deutlich. Das war ein Highlight für uns in dieser Saison.“ Doch das darf nicht der Maßstab sein, schließlich sind seitdem bereits einige Monate vergangen, die für die Hoffenheimerinnen nicht ganz einfach waren. Nur drei weitere Siege sprangen in der Zwischenzeit heraus, die jüngsten drei Partien endeten sogar alle mit einer Niederlage. Es wäre also mal wieder so weit, die nächsten und gleichzeitig auch letzten Punkte in dieser Saison mitzunehmen. 

„Nürnberg hat sich im Vergleich zur letzten Saison auf jeden Fall weiterentwickelt“, analysiert Rico Weber den Gegner. „Sie haben eine bessere Balance zwischen Offensive und Defensive.“ Im Vergleich zu dem furiosen 4:0-Heimsieg hat sich der TSG-Kader zudem verändert. Einige Spielerinnen fallen mit Verletzungen aus, so auch Lina Backhaus, die mit einer Schulterverletzung von der U17-EM zurückkehrte und nun ebenfalls nur zusehen kann. Für Rico Weber ist das jedoch kein Grund, um den Kopf in den Sand zu stecken: „Dadurch können wir anderen Spielerinnen Einsatzminuten geben, die sich dann gegen einen richtig guten Gegner beweisen dürfen. Wir sehen das also positiv.“ 

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