U17 mit Pokal-Generalprobe/U13 kann Titel klarmachen

U17 

Am vergangenen Spieltag der B-Juniorinnen Bundesliga Süd hatte die U17 den SV Alberweiler mit 3:1 besiegt und damit ihre starke Form bestätigt. Knapp drei Wochen ist das her, seitdem war wieder Pause angesagt. „Wir haben die pflichtspielfreien Wochen gut genutzt, konnten an unseren Inhalten arbeiten und der Spaß kam dabei auch nicht zu kurz“, erzählt Trainer Christopher Holzer. Es gab eine gemeinsame Aktivität mit der U15 und der U14 mit anschließendem Besuch des Heimspiels der Frauen gegen Turbine Potsdam. „Das war klasse und mal eine gelungene Abwechslung, ein solches Event bringt die Mädels und uns als Trainer noch mehr zusammen.“ Jetzt gilt es aber, den Fokus wieder auf die kommenden Aufgaben zu richten. Am kommenden Donnerstag steigt das Finale des Sport-Lines-Pokals gegen den Karlsruher SC. Schon am Samstag kommt es jedoch zur Generalprobe, wenn beide Teams in der Liga aufeinandertreffen.  
Die Hoffenheimerinnen kommen nicht nur mit frischen Kräften aus der Pause zurück, auch ihre derzeitige Verfassung sorgt für Rückenwind. Seit Anfang März hat das Team wettbewerbsübergreifend kein Spiel mehr verloren, seitdem gab es sechs Siege und ein Remis. Diese Serie möchte Holzer natürlich fortsetzen und auch in der Fächerstadt drei Punkte holen. Während der Auszeit der TSG blieben die Karlsruherinnen im Spielbetrieb und absolvierten zwei Partien, verloren jedoch gegen Frankfurt (1:2) und Leverkusen (1:4). Auch gegen die Kraichgauerinnen war in der Vergangenheit wenig bis gar nichts zu holen, der letzte Sieg in der Bundesliga stammt aus dem Jahr 2017. Auch wenn das Hinspiel der aktuellen Saison torlos endete, ging die U17 in 16 Duellen zwölfmal als Sieger vom Feld. „Es war ein zähes Spiel, in dem wir uns nur wenig Chancen erarbeiten konnten“, erinnert sich Holzer an das Heimspiel. „Die vergangenen Partien haben aber gezeigt, dass wir einen Schritt weiter gegangen sind und deutlich variabler im letzten Drittel agieren können.“ 
Auf dem Papier ist die Gastmannschaft am Samstag in Karlsruhe also der Favorit. Das spiegelt auch die aktuelle Tabelle wider: Mit 25 Punkten liegt Hoffenheim auf dem vierten Rang, der KSC ist sechs Zähler und drei Plätze dahinter angesiedelt. Verletzungsbedingt wird Christopher Holzer die ein oder andere Spielerin fehlen, ebenso könnte es zu Abstellungen in die U20 kommen. Die Vorfreude ist dennoch groß. „Es wird interessant sein, wie die beiden Mannschaften das Spiel angehen werden, da sie innerhalb von sechs Tagen zweimal aufeinandertreffen“, meint der U17-Trainer. 

U15 

Ebenfalls am Samstag bestreitet die U15 ihr drittletztes Saison- und vorletztes Heimspiel in der C-Junioren Kreisliga. Zu Gast ist der TSV Wieblingen, der derzeit auf dem sechsten Platz steht. Die TSG ist Elfter, doch die jüngsten Auftritte machen Mut für den Endspurt. Zwar sprang in der englischen Woche gegen die JSG Mauer und die JSG Ziegelhausen kein Dreier heraus, die Mannschaft von Nadine Piltz überzeugte jedoch in beiden Partien spielerisch. Die Heidelberger konnten dagegen ihr letztes Spiel gewinnen, beendeten damit jedoch eine Serie von fünf sieglosen Partien und vier Niederlagen am Stück, sodass sich die Hoffenheimerinnen nicht verstecken müssen. 

U14 

Ein bis zum Schluss spannendes Spiel konnten die Zuschauer am Dienstagabend auf dem Dilsberg bestaunen. Im Viertelfinale des D-Junioren-Kreispokals war die U14 bei der JSG Neckargemünd zu Gast. Beide Mannschaften hatten anfangs Probleme, ihr Spiel auf den Platz zu bringen, sodass die Führung für die TSG eher ein Zufallstreffer war (10.). Der Rückstand spornte die Gastgeber jedoch an, weshalb sie nur sechs Minuten später erst zum Ausgleich kamen (16.) und weitere zehn Minuten darauf sogar selbst 2:1 in Führung gingen (26.). Nach dem Seitenwechsel kam die Mannschaft von Sascha Zeberer dann besser hinein und stellte durch Madeleine Kern den Ausgleich her. In der Folge erspielten sich beide Teams Chancen, keine konnte jedoch genutzt werden. In der letzten Spielminute bekam Hoffenheim nochmal einen Eckball, der Kopfball landete aber am Pfosten. So ging es in die Verlängerung, die die TSG beinahe zum Sieg genutzt hätte. Erneut in der letzten Minute wurde Lea Wehrle im Strafraum gefoult, den fälligen Strafstoß parierte der Torhüter jedoch. Und so entschied das Neunmeterschießen über Sieg oder Niederlage. Hier wurde U13-Torhüterin Lina Schwarz, die an diesem Tag für die U14 im Kasten stand, zur Heldin. Mit zwei gehaltenen Bällen sicherte sie ihrem Team den 5:4-Sieg (nach Elfmeterschießen) und das Weiterkommen. 

Große Zeit zum Ausruhen bleibt jedoch keine. Schon am Samstag geht es in der D-Junioren Kreisliga mit einem Auswärtsspiel bei der JSG Eppelheim weiter. Die Gastgeber sind Sechster, haben jedoch mit 86 Gegentreffern die drittmeisten der ganzen Liga kassiert. Hoffenheim ist zwar das aktuelle Schlusslicht, hat aber noch alle Chancen, sich nach oben zu arbeiten und einige Plätze gutzumachen. Nach dem Erfolg im Pokal ist das Gefühl derzeit sicherlich ein Gutes, sodass die Mannschaft schon am Wochenende mit der Aufholjagd starten könnte. Auch das Hinspiel gibt Grund zur Euphorie. Damals konnten die Zuschauer in Sankt Leon-Rot zehn Tore bestaunen, fünf auf jeder Seite. „Wir hoffen wieder auf einen Punktgewinn in Eppelheim, was mit Sicherheit ein schwieriges Unterfangen wird“, meint Trainer Sascha Zeberer. Unmöglich ist es aber nicht, zumal die Eppelheimer ihre drei letzten Spiele allesamt verloren haben. 

U13 

Währenddessen stehen für die U13 in der D-Juniorinnen Landesliga noch zwei Partien an. Vom ersten Platz kann die Mannschaft von Dominik Lang nur noch in der Theorie verdrängt werden. Praktisch hat sie nämlich nach sechs Spielen die maximale Ausbeute von 18 Punkten gesammelt und sich dabei ein Torverhältnis von +50 erarbeitet. Am Sonntag läuft die TSG beim TSV Amicitia Viernheim auf, gegen die im Hinspiel der höchste Saisonsieg heraussprang (14:0). Fünf Zähler Vorsprung auf Platz zwei bedeuten außerdem, dass den Hoffenheimerinnen bei einem weiteren Erfolg gegen die viertplatzierten Südhessinnen der Titel nicht mehr zu nehmen wäre.